Manchmal reicht die Starthilfe unserer Entwicklungshelfer nicht aus. Nicht jede Art ist so mobil wie der Seeadler, dem es mühelos gelingt neue Lebensräume zu besiedeln. Andere benötigen intensiven Schutz vor Fressfeinden oder ihnen fehlt schlichtweg die Nahrungsgrundlage, weil sie sich auf eine einzige Pflanzenart spezialisiert haben, an der sie ihre Eier ablegen.  Unsere  Vielfaltschützer schauen gezielt nach den Bedürfnissen jeder  einzelnen Pflanzen und Tiere in unserem Land: Feuchte Wiesen, naturnahen Wald oder lieber Trockenrasen. Wie bei uns Menschen brauchen auch unsere Pflanzen und Tiere unterschiedliche Lebensbedingungen.

Die Gelege von Uferschnepfen, Bekassinen und Alpenstrandläufer schützen wir zum Beispiel vor Nesträubern. Unsere Wiesenvögel kommen zwar Jahr für Jahr zum Brüten an die  Küste, schaffen es aber nicht genug Küken aufzuziehen, ihr Bestand wird immer kleiner. Die kleine Haselmaus wird immer seltener, weil unsere Knicks, die sich seit Jahrhunderten durch unsere nordische Landschaft ziehen, immer lückiger und artenärmer werden. Mit ihren kleinen Beinen kann sie keine weiten Entfernungen auf dem Boden zurücklegen. Lieber klettert sich auf der Suche nach Nüssen, Früchten und Blütenknospen  im Gehölz umher. Wir pflanzen neue,  bunte Knicks mit vielen Gehölzarten damit sie auch in Zukunft noch in Schleswig-Holstein leben kann.

Oft sind es unsere kleinen, unscheinbaren Schützlinge, die uns viel zu erzählen haben. Wenn es ihnen gut geht, dann geht es ihrer ganzen Lebensgemeinschaft gut und das  ökologische Gleichgewicht der Natur ist ausgeglichen.

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Die Natur dankt.

Sie wollen auch Entwicklungshelfer werden und die Schönheit von Schleswig-Holstein bewahren? Dann unterstützen Sie uns – es lohnt sich: Sie ermöglichen nachfolgenden Generationen mit bunten Blumenwiesen, alten Bäumen und faszinierenden Tieren aufzuwachsen.

News

Ausgestorbene Küsten-Blüten kommen zurück ins Stiftungsland Johannistal

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Dr. Elena Zydek bei Moor-Podiumsdiskussion in der Kieler Seeburg

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Die Rückkehr des
Goldenen Scheckenfalters

Artenreich und Blütenbunt, so mag es nicht nur der Goldene Scheckenfalter, auch viele andere seltene Pflanzen und Insekten fühlen sich auf Magerrasen, Heiden und Feuchtwiesen wohl. Im Projekt „LIFE Aurnina“ kümmern sich die Vielfaltschützer der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein um diese selten gewordenen Lebensräume, damit sich die wichtigen kleinen Tiere wie der Tagfalter, Wildbienen und Zauneidechsen bei uns wieder wohl fühlen.

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Wir schaffen ein Paradies
für Unken und Frösche

Sie sind zurück! Und sie füllen unsere Landschaft in jedem Frühjahr wieder mit ihrer abendlichen Musik! Fast ausgestorben waren Rotbauchunke und Laubfrosch in Schleswig-Holstein. Vor wenigen Jahren gab es nur noch wenige ihrer Art in Schleswig-Holstein, meist in kleinen, verinselten Populationen. Unsere Vielfaltschützer verwandeln seither viele Landstriche in wahre „Froschoasen“ und „Unkenparadiese“. Um der Natur „auf die Sprünge“ zu helfen, wurden Aufzuchtstationen angelegt und die Jungtiere in verschiedene Stiftungsgebiete ausgewildert.

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Better BirdLIFE

Das Projekt „Better BirdLIFE – ein Zuhause für Küstenvögel“ der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein läuft von 2018 bis 2025. Rund 8,4 Millionen Euro fließen in das Arten- und Lebensraumschutzprojekt für die Brut- und Rastvögel. 60 Prozent werden aus dem EU-Förderprogramm LIFE + finanziert, den Rest steuern die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein mit Unterstützung dreier dänischer Fonds bei. Koordinator auf dänischer Seite ist die Kommune Middelfart. Projektpartner sind außerdem die Kommunen Kerteminde, Kolding, Nordfyns und Sønderborg. Weitere Projektpartner sind die Fugleværnsfonden (Dänische Vogelschutz-Stiftung), Danish Coastal Authority, Naturstyrelsen (Dänische Naturschutzbehörde), Nordfyns Kommune, Department of Biology, und die University of Southern Denmark.

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