Wanderung im Stiftungsland Jardelunder Moor

Wiedervernässte Moore sind nicht nur Rückzugsorte für seltene Tiere und Pflanzen. Genauso wichtig sind sie für den Klimaschutz!

  • Glockenheide im Jardelunder Moor, Foto: Stefanie Dibbern

  • Fieberklee

  • Jardelunder Moor, Foto: Stefanie Dibbern


Endlose Weiten, glucksende Moorlöcher, schillernde Insekten und hochspezialisierte Pflanzen – Moore sind ein spezieller Lebensraum mit enormer Bedeutung für das Klima, denn intakte Moore setzen anders als trockengelegte Moore den Klimakiller CO2 nicht frei. Wie das funktioniert, zeigen am Sonntag, 2. August, die beiden Naturführer Jürgen Maßheimer und Stefanie Dibbern bei einer Wanderung durch das Stiftungsland Jardelunder Moor, an der deutsch-dänischen Grenze.

Hier haben moortypische Pflanzen und Tiere dank der Renaturierung durch die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein ihre angestammten Lebensräume zurückerobert. Um Kraniche oder Hirsche zu sehen, hilft ein Fernglas, für den fleischfressenden Sonnentau hingegen eine  Lupe. Ende Juli liegt ein zarter rosa Farbschein von  der blühenden Glockenheide über dem grenzüberschreitenden Jardelunder Moor. Ein weiterer botanischer Leckerbissen  ist die Blume des Jahres 2020 der Loki-Schmidt-Stiftung: der seltene Fieberklee, der hier noch verbreitet vorkommt.

Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an der Naturschutzhütte Jardelunder Moor. Verbindliche Anmeldung, Info und Hygienekonzept zur Tour unter www.naturfuehrungen-dibbern.de.

Kosten: 8 Euro für Erwachsene; 4 Euro für Kinder