Bei herbstlichem Wetter mit steifer Brise begrüßte Arndt Behrendt vom Team Klimafarm die Gäste aus dem Ministerium auf der Läusekrautwiese. Auf dieser Projektfläche wird ab nächstem Sommer für die Klimafarm geerntet. Aus dem Mahdgut soll ein Rohstoff für neue Verwertungs- und Wertschöpfungsketten entstehen. Im ersten Schritt werden dazu die Moorflächen wiedervernässt. Wiebke Schuster erklärte den Besuchenden die geografischen Begebenheiten vor Ort und erläuterte den Zusammenhang von Artenschutz, Klimaschutz und Gründlandbewirtschaftung von nassen Moorböden. Nach der Flächenbesichtigung ging es auf die Klimafarm.
Bei der Präsentation im ehemaligen Boxenlaufstall führte Projektleiterin Elena Zydek in die Aufgaben des Projektes ein. Bundesweit gibt es vier Moorpiloten-Projekte - die Klimafarm ist eines davon. Als Projektpartner ist auch die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit im Boot. Neben der Treibhausgasmessung betreibt sie umfangreiches Monitoring auf den Klimafarm-Flächen. Nach reichlich frischer Luft und einem Hofrundgang gab noch es einen schönen Abschluss im Bürogebäude. Bei Mittagessen mit Küchenschnack wurde sich fachlich ausgetauscht.
Die Staatsekretärin, die zudem Vorsitzende des Stiftungsrates ist, zeigte sich von dem Projekt sehr angetan. „Mit seiner Arbeit leistet das Team der Klimafarm einen wichtigen Beitrag zu einer klima- und biodiversitätsfreundlichen und damit zukunftsfähigen Landwirtschaft“, betonte Günther.