Preisträger beim Green Screen Festival ausgezeichnet

Es ist mit rund 30.000 Besuchern das größte Naturfilmfestival Europas: das „Green Screen Festival“ in Eckernförde.


Bei der Preisverleihung am vergangenen Sonnabend warteten mehr als 250 Filmemacher in der Stadthalle Eckernförde gespannt darauf, welche der 17 ausgezeichneten Dokumentationen den höchstdotierten Preis erhält.

Am Ende jubelte das Team von Altayfilm rund um Regisseur Yann Sochaczewski. „Kaktus Hotel“ überzeugte die Jury nicht nur mit der besten Story – sondern auch als bester Naturfilm 2023 beim Green-Screen-Festival.

Auch die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und die Bürgerstiftung Natur im Norden hatten insgesamt drei Preise gestiftet. Für den besten Wissenschaftsfilm „Planet Soil“ (1000 Euro), den besten Newcomer „The Halcyon Days“ (2500 Euro) und den besten innovativen Film: Land (2500 Euro).
Insgesamt wurden bei der 17. Auflage des internationalen Naturfilmfestivals 17 Preise vergeben und 44. 000 Euro Preisgelder verteilt. Die Preisverleihung selbst hatte viele Neuerungen im Programm. Unter anderem vergab die Jury einen Sonderpreis für die sechsteilige Serie „Terra X: Eisige Welten“ und sprach eine „lobende Erwähnung“ für „Soko Gartenschläfer“ aus.

Fünf Tage lang waren mehr als 100 Naturfilme in der Ostseestadt zu sehen. Insgesamt hatten Filmemacher aus 59 verschiedenen Ländern 278 Dokumentarfilme eingereicht. Das Repertoire umfasst faszinierende Naturaufnahmen, Wissenschaftsfilme und auch ökologisch kritische Beiträge. Die Gewinner standen bereits seit einer Sitzung Ende August fest. In diesem Jahr sei die Entscheidung so knapp gewesen wie noch nie, ließ die sechsköpfige Jury verlauten.