Gemeinsam für eine intakte Natur in Schleswig-Holstein, gemeinsam als Pionier-Land für den biologischen Klimaschutz und damit zugleich für den Erhalt der Artenvielfalt hier bei uns im Land zwischen den Meeren – mit diesen Zielen startete die erste Vorstands-Reise des Jahres 2022 von Sandra Redmann, Ute Ojowski und Walter Hemmerling.
Zunächst führte es die Drei zu den Akteur*innen rund um das Wikinger Museum Haithabu in Busdorf bei Schleswig und zum Grenzbauwerk Danewerk. Als Ergebnis des Treffens vereinbarte der Vielfaltschützer*innen-Vorstand und die Spitzen des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein mit dem dort angesiedelten Weltkulturerbe-Büro und dem Wikinger-Museum Haithabu die Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Rheider-Au-Niederung deutlich zu intensivieren. „Die Wiedervernässung der einst trockengelegten Landschaft rund um Haithabu und Danewerk bis zur Treene im Rahmen des Programms „Biologischer Klimaschutz“ vom Land Schleswig-Holstein und der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein wären ein großer Schritt in Richtung gemeinsamer regionaler Klimaschutz“, betonte Ojowski.
Zwar werde man das frühere Landschaftsbild nicht wiederherstellen können. Durch die Wiedervernässung des Talraums könnten jedoch wieder naturnahe Landschaftsbilder entstehen, die – begleitet mit archäologischen Untersuchungen – den Zusammenhang zwischen dem Weltkulturerbe und der umgebenden und prägenden Naturlandschaft entlang des Danewerks sichtbar werden lassen.
Weiter ging es dann für Redmann, Ojowski und Hemmerling ins Ostseebad Eckernförde. Auch dort stand „networking“ mit dem neuen Umweltsamtsleiter Jens Albrecht ganz oben auf der Tagesordnung. Auch hier steht nach der Vorstands-Reise eine Kooperation im Projekt Goossee-Niederung konkreter im Raum. So könnte die Goossee-Niederung in naher Zukunft, eins der neuen Projektgebiete im „Biologische Klimaschutz“-Programm werden.