Naturfilmfestival vom 4. bis 19. September

Green Screen startet ins 15. Festivaljahr. Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und Stiftung Natur im Norden beteiligen sich wieder mit drei Preisen.


Das Internationale Naturfilmfestival Green Screen startet mit einem umfangreichen Programm in das 15. Festivaljahr. Rund 100 Dokumentarfilme aus der weltweiten Produktion präsentiert Green Screen vom 4. bis 12. September in der Festivalstadt Eckernförde. Danach wird das Festival in Kinos in Schleswig-Holstein bis zum 19. September fortgesetzt. Startschuss war in diesem Jahr bereits am 1. März. Unter dem Motto „Green Screen macht Schule“ haben sich bundesweit über 20.000 Schulkinder am Online-Angebot mit sieben Naturfilmen für den Unterricht beteiligt.  Unter den Preisstiftern ist auch die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in der Kategorie „Bester Wissenschaftsfilm“. Die von der Stiftung Naturschutz verwaltete Stiftung Natur im Norden, lobt Preise für die „Beste unabhängige Produktion“ und den „ Besten Newcomer“ aus.

Während des Festivals ist eine Vielzahl von Präsenzveranstaltungen geplant. Ergänzt wird das Programm durch Online-Angebote. Die Organisatoren werden flexibel auf die im September geltenden Bedingungen der Pandemie reagieren. „Wir hoffen wieder die Atmosphäre eines echten Festivals mit naturbegeisterten Besuchern und Filmemachern aus zahlreichen Ländern zu bieten“, erklärte Vorstandsvorsitzende Ulrike Lafrenz zur Präsentation des diesjährigen Programms.

Das Festival wird am 4. September in der Eckernförder Stadthalle eröffnet. Zur Festivalgala am 8. September wird Ministerpräsident Daniel Günther erwartet. Die Green Screen-Filmpreise vergibt Festivalleiter Dirk Steffens am 11. September. Die Preisverleihung ist mit der Zuschaltung von Filmemachern aus aller Welt auch online zu sehen.

Wegen der zu erwartenden Beschränkung der Zuschauerzahlen in den Spielstätten ist Green Screen von den üblichen fünf auf 16 Festivaltage verlängert. In Eckernförde werden Filme vom 4. bis 12. September in der Stadthalle, in der Kirche St. Nikolai und an den Wochenenden in Carls Eventlocation gezeigt. Weitere Spielstätten können hinzukommen. Am zusätzlichen Festivalprogramm in Schleswig-Holstein beteiligen sich ab dem 13. September bislang Kinos in Kiel, Rendsburg, Heide, Büsum und auf Amrum.

221 Naturfilme aus 57 Ländern wurden eingereicht, unter anderem aus Oman, Uganda, Tansania, Neuseeland und Sri Lanka. Die zwölf Mitglieder der Nominierungs-Jury sichten zurzeit die Einreichungen online. Eine weitere Jury wird im Sommer die diesjährigen Preisträger bestimmen.
Weitere Programmpunkte des diesjährigen Festivals:
Ab dem 4. September werden unter dem Motto „One Day – One Film“ ausgesuchte Filme kostenlos online zu sehen sein. Für Filmemacher und Produzenten bietet Green Screen Fachseminare, unter anderem das Pitching-Seminar zur Vorstellung neuer Projekt-Ideen. Die Seminare werden auch online übertragen.

Bereits in den Sommerferien sind Camps für Jugendliche geplant, die erste Erfahrungen mit der Herstellung eines Naturfilms sammeln wollen. Im Wildpark Eekholt bei Bad Segeberg und am Multimar-Wattforum in Tönning an der Nordsee werden zwei Camps unter fachlicher Anleitung stattfinden. Infos und Anmeldung: www.greenscreen-festival.de / Jugend / Filmcamps.

Bei den „Eckernförder Gesprächen“ diskutiert Green Screen zusammen mit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in jedem Jahr ökologisch brisante Themen auf dem Podium. Fragen zum Thema „Umwelt und Ernährung“ werden am 7. September mit Umweltminister Albrecht und weiteren Teilnehmern in der Stadthalle erörtert.

Open-Air-Filmvorführungen sind vor und während des Festivals geplant. Ebenfalls Open-Air wird Green Screen ab dem 4. September von der Ausstellung „Wettbewerb Europäischer Naturfotograf“ begleitet. 45 herausragende Naturmotive werden als großformatige Exponate im Bereich der Stadthalle aufgestellt.