Dabei informierte er sich über Möglichkeiten und Einkommensalternativen der moorbodenerhaltende Grünlandbewirtschaftung. „Schleswig-Holstein steht beim Thema alternativer Nutzungskonzepte von landwirtschaftlich bewirtschafteten Niedermoorflächen am Anfang einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion. Umso wichtiger ist es, frühzeitig neben der in den Regionen typischen Wiederkäuerhaltung alternative Bewirtschaftungskonzepte für die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte aufzuspüren und zu entwickeln. Die Klimafarm leistet hierbei einen wertvollen Beitrag“, sagte Schwarz.
Projektleiterin Elena Zydek präsentierte den aktuellen Stand des Projektes und führte zusammen mit Ihren Kollegen über den Hof der Klimafarm. Zydek sieht positiv in die Zukunft: „Mit der Klimafarm wollen wir die Zukunft der Landwirtschaft mitgestalten. Neben der Wiedervernässung von Mooren bauen wir hier auch eine stabile Vermarktung von Moorbiomasse auf. Das Projekt ist ein Puzzleteil für eine klimafeste Landwirtschaft in der Eider-Treene-Sorge-Niederung.“
Die Klimafarm ist ein Projekt der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Sie ist eines der vier Pilotvorhaben zum Moorschutz, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert werden. In den nächsten Jahren sollen auf der Klimafarm ökonomisch und ökologisch tragfähige Bewirtschaftungsformen für vernässte Grünlandflächen auf Moorböden erprobt und entwickelt werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.