Klima-WG für Vögel, Frösche und Insekten

Ein Bagger und so viele Profiteure: Stiftungsland Hohe Geest wird zur klimafreundlichen Vielfalts-WG für Feldlerche, Moorfrosch und Libellen


Vielfaltschützerin Karin Windloff von der Stiftung Naturschutz Schleswig- Holstein und Projektleiter Helge Luthe (Planungsbüro Mordhorst) haben die Bagger im Stiftungsland Hohe Geest bei Itzehoe im Landkreis Steinburg anrücken lassen, um der sympathischen Truppe dort ihren klimafreundlichen Wohn(T)raum zu erfüllen.

Sechs Hektar Co-Living-Fläche auf sumpfig-nassem Feuchtgrünland entstehen dort gerade. Und das spricht sich hoffentlich blitzschnell unter Kiebitzen, Feldlerche, Moorfröschen, Wiesenpiepern, Braunkehlchen und Libellen rum. On top ist die neue Vielfalts-WG auch noch Klimaretter, denn: die feuchten Wiesen binden rund 10 Tonnen klimaschädliche CO2-Äquivalente pro Jahr und Hektar. Hier also 60 Tonnen pro Jahr!

Typische Feuchtwiesen-Pflanzen wie Sumpfvergissmeinnicht oder Wiesenschaumkraut sind als WG-Exterior-Design-Begrünung auch ungebrochen beliebt bei Heuschrecken und Faltern.

Foto von Maßnahmen-Managerin Karin Windloff, Sönke Rother, SHZ-Verlag