Die über 1300 Stiftungspächter*innen in Schleswig-Holstein sind informiert und haben – sofern notwendig - ihre Mähmaschinen angeschmissen und drehen schon seit gut 14 Tagen ihre Runden über die Jakobs-Kreuzkraut-Stiftungsflächen. In diesem Jahr mähen die Landwirt*innen erstmals etwa 14 Tage früher als in den Vorjahren. Hintergrund für die frühere Mahd: eine von der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in Auftrag gegebene wissenschaftliche Studie zu den erfolgreichsten mechanischen Maßnahmen zur Eindämmung des Jakobs-Kreuzkrauts hat ergeben, dass die Mahd für eine optimierte Regulierung etwas früher erfolgen muss, als bisher angenommen. „Wir haben den Mahdtermin daher um rund zwei Wochen vorgezogen, von Ende Juli auf die erste Julihälfte“, sagt Dr Aiko Huckauf, Leiter des JKK-Kompetenzzentrums der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. „Damit sind wir sicher, dass das Jakobs-Kreuzkraut keine reifen Früchte bildet.“, sagt Huckauf.
Und erklärt weiter: „In Fällen einer nachvollziehbaren Betroffenheit von Nachbarflächen mähen wir einen 50 Meter breiten Pufferstreifen, der die Ausbreitung des Jakobs-Kreuzkrautes auf die angrenzende Fläche verhindert“, erläuterte Dr. Aiko Huckauf, Leiter des JKK-Kompetenzzentrums der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein das konkrete Vorgehen. Dieses orientiere sich ausschließlich an der schleswig-holsteinischen Landesstrategie: Umgang mit dem Jakobs-Kreuzkraut: „Meiden – Dulden – Bekämpfen“. durch die Landesstrategie „Meiden – Dulden – Bekämpfen“
„Die Ausbreitung des Jakobs-Kreuzkrautes auf sensible Nachbarflächen stoppen und gleichzeitig Insekten und Amphibienwelt verschonen, das muss auch weiterhin unsere Strategie sein“, schlussfolgert er.“