Umweltminister Goldschmidt besucht Klimafarm

Ein praktisches Beispiel für „Biologischen Klimaschutz“ hat heute Umweltminister Tobias Goldschmidt auf der Klimafarm erlebt. Projektleiterin Elena Zydek präsentierte Hintergrund und aktuellen Stand des ambitionierten Projektes.

  • Goldschmidt auf Tuchfühlung mit landwirtschaftlichen Spezialgeräten

  • Klimafarm Hofrundgang mit dem Umweltminister

  • Klimafarm Projektleitung Elena Zydek erklärt die Madhtechnik

  • Minister Goldschmidt spielt das Klimafarmspiel


Bei der Hofführung über die Klimafarm zeigte das Team der Klimafarm auch die erste Mahdtechnik. Der Minister probierte aus wie es für den Landwirt*innen ist auf einem Brielmaier-Mäher zu stehen. Geringes Gewicht und Stachelwalzen sorgen bei der Bewirtschaftung auf von nassen Moorböden für einen geringen Bodendruck bei niedrigem Kraftstoffverbrauch.

Goldschmidt zeigte sich begeistert von der Arbeit der Klimafarm: „Ich bin froh, dass wir dafür in Schleswig-Holstein mit der Stiftung Naturschutz einen starken Partner an unserer Seite haben und mit der Klimafarm eine echte Ideenschmiede für eine gute Zukunft im ländlichen Raum.“ Und die Hoffnung besteht, dass es bald auch weitere Projekte dieser Art in Schleswig-Holstein gibt. Goldschmidt denkt in die Zukunft: „Die in für die nächsten Jahre vom Bund bereitgestellten vier Milliarden Euro zum Schutz unserer Moore können einen Quantensprung für den Biologischen Klimaschutz bedeuten.“

Die Klimafarm ist ein Projekt der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Sie ist eines der vier Pilotvorhaben zum Moorschutz, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert werden. In den nächsten Jahren sollen auf der Klimafarm ökonomisch und ökologisch tragfähige Bewirtschaftungsformen für vernässte Grünlandflächen auf Moorböden erprobt und entwickelt werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.