Nahe dem namensgebendem Ort Curau, nordwestlich von Bad Schwartau, liegt das etwa 350 Hektar große „Curauer Moor“. Einst lag hier ein See, der verlandete. Es entstand ein Niedermoor, welches noch um 1880 weitgehend Moorpflanzen beherbergte. Die Regulierung des Flusses „Schwartau“ ermöglichte in den 1950er Jahren die Trockenlegung, Grünlandnutzung und den Ackerbau des Landes. In Folge der Entwässerung erfuhr die Landschaft einen großen Wandel und viele typische Tier- und Pflanzenwelt der Niederungsgebiete verschwanden.

Ab dem Jahr 2000 begann die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein damit, Flächen zu kaufen. Heute sind viele Flächen im Curauer Moor Stiftungsland, auf dem der natürliche Wasserhaushalt zurückkehren durfte und mit ihm die Tiere und Pflanzen, die in Niederungsbereichen leben.

Das FFH-Gebiet ist ein Eldorado für Vögel, Insekten und Amphibien. Das Team vom Wilden Schleswig-Holstein hat das Gebiet erkundet und dabei allerlei Vögel beobachten können. So konnten wir im nördlichen Teil des Moores Gruppen von Kranichen beim Tanzen und Rufen zusehen. Außerdem entdeckten wir zahlreiche Kleinvögel, einige Singschwäne und Greifvögel. Die Wege sind weitgehend befestigt. Hier finden Sie eine Übersicht inklusive Wanderwege über das Curauer Moor.

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