„grütta … grütta … grütta“

… so verkündet die Uferschnepfe, auf Plattdeutsch liebevoll Greta genannt, im Frühjahr ihre Rückkehr aus Afrika. Mit ihrem markanten Ruf besetzt sie ihre Brutreviere auch in Schleswig-Holstein. Doch sie ist selten geworden. Ihre Heimat aus extensiv genutzten Feuchtwiesen in Marschen und Niedermooren wird weniger. Die Intensivierung der Landwirtschaft, Trockenlegung und  Überdüngung von Wiesen und Weiden sind die Hauptursachen für ihren Rückgang.

Mit dem von der Europäischen Union geförderten Naturschutzprojekt möchte die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein den Rückgang von Greta der Uferschnepfe und ihren Freunden, vertreten durch Kampfläufer und Alpenstrandläufer, aufhalten. Entlang der schleswig-holsteinischen Nordseeküste vom Rickelsbüller Koog an der Grenze Dänemarks bis zu den Dithmarscher Kögen werden in zehn Vogelschutzgebieten Feuchtwiesen für heimische Wiesenvögel optimiert. In den Projektgebieten wird genau untersucht, warum so wenig von Gretas Nachwuchs flügge wird und mit ihr zurück in den Süden starten kann. Um den Bruterfolg zu steigern, sind für die in Deutschland vom Aussterben bedrohte Uferschnepfe und ihre Küken umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen geplant.

Mehr Informationen zum Projekt finden sie auf der Projekt-Internetseite www.wo-ist-greta.de.

Wir helfen Greta & Co

Von 2012 bis 2022 hilft die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein gemeinsam mit ihren vielen Partnern Greta und ihren Freunden. Mit zahlreichen Aktivitäten und Maßnahmen wird alles dafür getan, dass ihre Lebensräume optimiert werden. Dazu werden Landschaften durch Mahd und Beweidung offen gehalten, Brutgebiete vor Feinden geschützt, Brutgebiete während der Brutzeit nasser, Zäune vogelfreundlicher und Wiesen bunter.

Ansprechpartner

Oliver Granke, Projektleitung
Tel. : 0431 210 90 407
E-Mail: oliver.granke@stiftungsland.de

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Finanzierung:
NATURA 2000 und LIFE

Das Projekt LIFE Limosa wird zu 50 % aus dem Programm LIFE+Natur der Europäischen Union und zu 50 % aus Mitteln der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (unterstützt durch die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg) finanziert.

Projektpartner:
MOIN, Michael-Otto-Institut im NABU

Das Michael-Otto- Institut beteiligt sich als Partner der Stiftung Naturschutz am Projekt und übernimmt die brutbiologischen Untersuchungen in den zehn Projektgebieten.

 


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