Navigation: Service
NavService

Winter
Winterwanderung im Stiftungsland
Dickes Fell gegen Schnee und Eis
Wenn Schneeflocken übers Land tanzen und der Frost die Wilden Weiden in ein weißes Wunderland verwandelt, zeigt sich das Stiftungsland von einer ganz besonderen Seite: still, klar, zauberhaft winterlich. Genau die richtige Zeit für eine Winterwanderung durch die Natur Schleswig-Holsteins!
Ob durch Moore und Wald oder über knirschenden Schnee auf den Weiden – unserer Winterwanderungen im Stiftungsland bringen Sie ganz nah an Natur, Tiere und Landschaft. Begleitet von Naturkenner*innen erleben Sie die tierischen Winterstrategien der Galloways, Highlands und Koniks hautnah.
Wie kommen Rinder und Pferde durch den Winter?
Während wir Menschen den Mantel enger schließen und uns nach drinnen zurückziehen, stehen unserer Robustrinder und Wildpferde auch bei Schnee und Eis draußen – und das ganz ohne Stall. Sorgen, sie könnten frieren oder nichts mehr zu fressen finden, begegnen wir mit einem klaren: Keine Sorge sie sind perfekt an den Winter angepasst!
Warum Rinder Schnee mögen und Pferde nicht zu dick werden dürfen
- Galloways und Highlands sind wahre Winterprofis. Ihr dichtes, wolliges Unterfell schützt sie zuverlässig vor Kälte und Nässe.
- Im Sommer legen sie sich einen Fettvorrat zu – bis zu 125 Kilogramm verlieren sie über den Winter ganz natürlich.
- Das ist gesund, sagt auch Dirk Andresen, Stiftungspächter und Geschäftsführer von Weidelandschaften e.V.
„Rinder kommen von Oktober bis März mit einem Viertel weniger Körpergewicht gut zurecht.“
- Wildpferde wie Koniks halten ihr Gewicht über den Winter ziemlich konstant. Sie scharren sich mit ihren Hufen energiereiche Wurzeln frei – und bleiben dabei stets in Form.
„Pferde dürfen nicht zu dick werden – als Fluchttiere müssen Sie beweglich bleiben“, erklärt Gerd Kämmer, Stiftungspächter und Geschäftsführer von Bunde Wischen eG.
Was gibt’s bei Eis und Schnee zu fressen?
- Rinder schieben den Schnee mit ihrer Schnauze beiseite, knabbern an Ästen oder suchen sich noch freiliegende Gräser.
- Wenns gar nicht anders geht, wird gezielt mit Heu zugefüttert.
- Trinken können die Tiere an frostsicheren Bächen und Flüssen – oder Sie nehmen Schnee direkt als Wasserquelle auf.
„Immer wieder beobachten wir, dass Pferde und Rinder Schnee mit Genuss schlecken – selbst wenn die Bäche noch gar nicht zugefroren sind.“
Winterzeit ist Naturzeit
Auch im Winter lebt das Stiftungsland – stiller, aber nicht weniger faszinierend. Kommen Sie mit uns auf eine geführten Winterwanderung durchs Stiftungsland. Kommen Sie raus. Atmen Sie durch. Erleben Sie Natur pur – auch bei Frost und Schnee.