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Moor
FAQ rund ums Moor
Alle Fragen rund ums Moor
Was ist ein Moor?
Moore sind Feuchtgebiete, die aus Niederschlägen, Grundwasser oder anderen Quellen ständig mit Wasser versorgt werden. In den nassen Böden mangelt es an Sauerstoff, so dass Pflanzenreste nicht abgebaut werden, sondern sich ansammeln. So entsteht gut ein Meter Moorboden in tausend Jahren. Mit den Pflanzenresten bleibt auch der Kohlenstoff, den die Pflanzen gespeichert haben, im Boden gebunden.
Was ist der Unterschied zwischen einem Hochmoor und einem Niedermoor?
Was Hochmoor bezieht das Wasser ausschließlich aus Niederschlägen, ist sehr nährstoffarm und hat niedrige pH-Werte, ist also saurer. Als Niedermoore bezeichnet man alle Moore, die im Gegensatz dazu von Grundwasser gespeist werden. Experten unterscheiden verschiedene Typen wie Verlandungsmoor, Quellmoor und Überflutungsmoor. Je nach Beschaffenheit und Herkunft des Wassers unterschieden sich diese Moor-Ökosysteme stark voneinander.
Wie speichern Moore das CO2?
Moore sind Feuchtgebiete, deren Böden ständig nass sind. Die Pflanzen, die hier wachsen, wie Torfmoose, Schilf und Seggen nehmen, wie alle Pflanzen, CO2 aus der Atmosphäre auf und speichern den darin enthaltenen Kohlenstoff.
Abgestorbene Teile dieser Pflanzen werden nicht biologisch abgebaut, da im nassen Boden der Sauerstoff fehlt. Sie sammeln sich Schicht für Schicht an. Mit den Pflanzenresten bleibt auch der Kohlenstoff, den die Pflanzen gespeichert haben, im Boden gebunden. Ein natürlicher CO2-Speicher ist entstanden.