Mit 36.000 Hektar ist die Stiftung Naturschutz mittlerweile eine der größten Landeigentümerinnen in Schleswig Holstein. In 290 Stiftungsgebieten arbeiten wir daran, die Vielfalt der Pflanzen und Tiere zu bewahren und ihre Lebensräume wieder herzustellen. Das Stiftungsland ist mittlerweile der größte HotSpot der Biologischen Vielfalt in Schleswig Holstein.

Auf vielen Flächen können wir den Schutz der Arten und Lebensräume nur mit anderen Nutzer*innen gemeinsam organisieren. Deshalb sind etwa 50% des Stiftungslandes zur extensiven Nutzung an Landwirte verpachtet. In Zahlen: für mehr als 17.000 Hektar Grünland arbeiten wir mit fast 1.300 Landwirt*innen zusammen.

Blauzungenkrankheit aktuell

Am 8. August wurde in Schleswig-Holstein der erste Fall der Blauzungenkrankheit amtlich. Vor allem unter Schafen, aber auch unter Rindern breitet sich der Virus derzeit auch in Schleswig-Holstein stark aus.

Aktuelle Informationen zur Verbreitung, zum Umgang und zur möglichen Impfung hält die Seite des Ministeriums für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLEV) bereit: https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/T/tiergesundheit/blauzungenkrankheit?nn=413c6a0e-0e6a-4505-8d33-b7f6b3c75ba2

Sie suchen Pachtland?

Jedes Jahr schließt die Stiftung Naturschutz etwa 250 Pachtverträge mit Landwirt*innen neu ab. Die Auswahl erfolgt zum einen über eine öffentliche Bekanntgabe, beispielsweise im Bauernblatt oder auf unserer Internetseite. Des Weiteren können sich Landwirt*innen auch auf eine Liste der Pachtinteressenten setzen lassen.

Hier finden Sie die freien Pachtflächen.

Hier finden Sie die Informationen über das Auswahlverfahren der Pächter*innen.

Hier können Sie Ihr Pachtinteresse bekunden und sich auf der Liste eintragen.

Hier finden Sie unseren Hinweis zum Umgang mit Ihren Daten.

Flächenmanagerin Annalena Euhus biete ab sofort für Ihre Pächter*innen eine Sprechstunde in Erfde an.

Alle zwei Wochen erwartet Sie Besucher*innen auf der Klimafarm in Erfde:

Wann:    mittwochs von 9:30 bis 13:30 Uhr
Wo:        Klimafarm der Stiftung Naturschutz, Ekel 12, 24803 Erfde

Tierwohl auf der Ganzjahresweide

Viele Weiden der Stiftung Naturschutz werden ganzjährig bewirtschaftet. Das Wohl und die Gesundheit der Tiere stehen selbstverständlich im Vordergrund. So wie bei ihren eigenen Herden auf den Wilden Weiden im Stiftungsland bittet die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein alle Pächter*innen, sich ebenfalls an die Richtlinien für die saisonale und ganzjährige Weiderinderhaltung zu halten. Diese Richtlinien wurden im Husumer Arbeitskreis „Ganzjährige Weidehaltung„ bei der auch die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein mitgewirkt hat, im Sommer 2016 erarbeitet.

Hier steht das Papier steht zum Download.

Die Stiftung hat auch an der bundesweiten Richtline des Netzwerk Nationales Naturerbe zur Ganzjahresbeweidung mitgearbeitet und fühlt sich dieser ebenso verpflichtet.
Hier geht es zur Webseite des Netzwerkes.

Die Stiftung ist Mitglied im Arbeitskreis Haltung von Pferden in Schleswig-Holstein, der sich unter anderem mit dem Thema des Witterungsschutzes für Pferde und Ponys beschäftigt. Einen entsprechenden Infoflyer des Arbeitskreises zu diesem Thema finden Sie hier.

JKK auf Pachtflächen


Die Stiftung Naturschutz folgt im Umgang mit JKK der vom Land Schleswig-Holstein zusammen mit zahlreichen Organisationen entwickelten Handlungsstrategie sowie den Empfehlungen des MELUND. Dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Wir halten hier für Sie ein Infoblatt zum Thema „JKK auf Pachtflächen“ bereit.

Die Broschüre zum Umgang mit JKK des Landes finden Sie hier.

Wenn Sie Maßnahmen durchführen oder ihre Tiere abtreiben wollen gilt: Bitte stimmen Sie sich zuvor mit uns ab und berücksichtigen Sie unbedingt folgende Punkte:

  • keine (Mulch-)Mahd auf Weideflächen ohne vorherige Abstimmung. Sprechen Sie vorab mit ihrem Flächenmanager/ihrer Flächenmanagerin.
  • kein Einsatz von Herbiziden auf Naturschutzflächen.

Umgang mit dem Wolf

Die Rückkehr des Wolfes nach Schleswig-Holstein stellt Weidetierhalter*innen vor eine große Herausforderung. Derzeit hat das Land Schleswig-Holstein die Kreise Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Segeberg als Wolfspräventionsgebiete ausgewiesen. Das heißt nicht, dass dort künftig überall Wölfe leben sollen, sondern dass in diesen Kreisen verstärkt mit dem Auftreten von Wölfen zu rechnen ist. Tierhalter*innen müssen sich damit noch intensiver um das Wohl und die Sicherheit ihrer Nutztiere kümmern. Wir fordern deshalb alle unser Pächter*innen auf, sich über Neuerungen im Wolfsmanagement zu informieren und den dort gegebenen Empfehlungen zum Herdenschutz zu folgen. Die genannte Seite gibt auch Informationen zur finanziellen Förderung von Präventionsmaßnahmen.

Bitte nutzen Sie diesen Link.

Unser Flächenmanagement

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Flächenmanagements kümmern sich um Ihre Fragen rund um Verpachtung und Bewirtschaftung des Stiftungslandes, genauso wie um Fragen zu jagdlichen Regelungen oder zum Grundantrag.

Hier finden Sie die richtige Ansprechpartnerin / den richtigen Ansprechpartner in Ihrer Region.

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