Wildes Camping stark nachgefragt

Früher eher ein Geheimtipp für Naturfreunde und Wild-Wanderer – heute so gefragt wie nie: die wilden Campingplätze der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein – leider nicht ganz problemlos...

  • Wildes Campen im Stiftungsland Geltinger Birk: eindeutig zu viele Zelte!

  • So ist es richtig: nur ein Zelt am Winderatter See.


Tagsüber die schmalen Pfade erwandern, Galloways beim Grasen beobachten und die vielen Froschteiche im Stiftungsland erkunden und nachts inmitten der grünen Oase das Zelt aufstellen und beim Grillen-Zirpen und Frosch-Quaken einschlummern. Unser Projekt „Wildes Schleswig-Holstein“ macht diese ganz besondere Auszeit nun schon seit über sechs Jahren im Stiftungsland möglich. An mittlerweile rund 20 festgelegten Plätzen im ganzen Land ist das „wilde Campen“ dank der Initiative der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein erlaubt. 

Das legale Wildcampen war lange Zeit ein Geheimtipp unter Natur- und  Wanderfreunden, aber in Corona-Zeiten häufen sich die Zelte und leider auch die Probleme. Dabei sind die Regeln einfach: Wenn auf dem Platz noch etwas frei ist, dürfen Wanderer oder Radfahrer eine Nacht bleiben, mit maximal drei Personen. Autos sind verboten, jeder muss seinen Müll mitnehmen und seine Hinterlassenschaften vergraben.

In den vergangenen Jahren klappte das auch gut, aber seit der Corona-Pandemie sind einige Plätze überfüllt und das führt zu Regel-Verstößen: zu viele Zelte, zu lange Verweildauer, Müll und und und... Deshalb möchten wir Sie bitten: haltet Euch (oder halten Sie sich) an die Regeln, sonst müssen wir die Plätze dicht machen!

Mehr Infos gibt es hier.

Und hier der Bericht von NDR 1 Welle Nord.