Viele Projekte im Stiftungsland werden über EU-Programme finanziell unterstützt. Mit dieser Hilfe stemmt sich die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein dem weltweiten Artenschwund im nördlichsten Bundesland aktiv entgegen. Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten gelten weltweit als gefährdet oder sind bereits ausgestorben.
Mit dem Europäischen Tag für Natura 2000 macht die Europäische Union seit 2017 auf das einzigartige Netz von Schutzgebieten und ihrem Nutzen für die Menschen und die Wirtschaft aufmerksam. Dieses Netz mit über 27.000 Schutzgebieten und einer Fläche von mehr als einer Million Quadratkilometern zu Land und See durchzieht ganz Europa. In Zeiten des Artensterbens und der Klimakrise brauchen die Europäer diese Schutzzonen für die Natur dringender denn je.
Seit 20 Jahren ist die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein dabei, ihre Naturschutzflächen und die ihrer Partner für Flora und Fauna noch attraktiver zu gestalten. Finanziert wird ein Großteil der Maßnahmen mit dem EU-Förderinstrument LIFE. Das Programm dient dem Schutz der Arten und Lebensräume der FloraFaunaHabitat- und der EU-Vogelschutzrichtlinie.
Die Wiederansiedlung des Goldenen Scheckenfalters und zahlreicher anderer Insekten, der Schutz seltener Trockenrasenvegetation und wertvoller Küstenlebensräume, die Rettung der Rotbauchunke sowie Uferschnepfe und Co., Amphibien und Reptilien standen und stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.
Eine Liste der bisherigen und laufenden EU-kofinanzierten Stiftungsprojekte gibt es hier.