Spender*innen werden zu Insektenrettern

Der ‚große Elfenberg‘ im Travetal bei Nütschau wird zum wildbunten Blütenberg und damit zur wertvollen Insekten-Tankstellen


Noch ist die zwei Hektar große Kuppe namens ‚großer Elfenberg‘ im Travetal bei Nütschau ein eintöniger lehmiger Acker, doch schon bald werden dort wieder heimische Wildblumen blühen. Sie decken den Tisch für die hungrigen Insekten bei uns im Land. Die Aussaat der heimischen Wildblumen-Mischung aus regionalem Saatgut aus 40 verschiedenen Arten ist ein weiterer Baustein der ökologischen Aufwertung des Travetals bei Nütschau. Schon bald werden dort unter anderem Wiesenflockenblumen, Bibernellen, Thymian, Wiesenmargeriten, Wilde Möhre und Ruchgras blühen. Damit finden zahlreiche Insekten wieder eine Nektar-Tankstelle, die in Schleswig-Holstein zur Mangelware geworden ist.

Schritt für Schritt fördern die Vielfaltschützer*innen der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein dort eine artenreiche Landschaft aus kleinen Wäldchen, nassen und feuchten Wiesen, dem malerischen Traveufer und der wildbunt-blühenden Kuppen. Ab nächstem Jahr sollen Rinder als vierbeinige Landschaftsentwickler die Fläche offenhalten.

Finanziert hat die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein die Aussaat aus ihrer Spendenaktion „Blütenbunte Zukunft für Schleswig-Holstein“. Die Flächen hatte der Kreis Stormarn im vergangenen Jahr von einem Landwirt erworben und der Stiftung Naturschutz zur weiteren Entwicklung kostenlos überlassen. Die neue Fläche schließt an ein bereits von der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein aufgewertetes Areal an. Nun werden sich im Sommer insgesamt 15 Hektar artenreiches Grünland in ein Blütenmeer verwandeln.

Werden auch Sie zum Insektenretter*in und spenden im Rahmen der Aktion „Rares braucht Bares“ für neue Lebensräume von Wildbiene und Co.