Polit-Prominenz im Himmelmoor

Da staunte sie nicht schlecht, die Bundesumweltministerin Svenja Schulze besuchte am Wochenende das Stiftungsland Himmelmoor …

  • Svenja Schulze und Sandra Redmann

  • Sandra Redmann und Svenja Schulze


Moorschutz ist Klimaschutz at its best: Davon konnte sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze am vergangenen Wochenende im Stiftungsland Himmelmoor im Kreis Pinneberg selbst überzeugen. Sandra Redmann, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein zeigte der SPD-Bundestags-Frau auf ihrem Wahlkampf-Zwischenstopp direkt vor Ort, wie die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein das einst trockengelegte Moor nun Stück für Stück wieder vernässt. „Denn: während trockengelegte Moore wahre Klimakiller sind und tonnenweise klimaschädliches CO2 ausstoßen, werden intakte, ordentlich nasse Moore wahre Klimaretter, oder besser noch:  Kohlenstoffdioxid-Senken“; erklärte Redmann.

Nach dem Ende des rund 150 Jahre andauernden industriellen Torfabbaus, vor mittlerweile schon gut drei Jahren, hat die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein das 600 Hektar große Himmelmoor von den Landesforsten gepachtet. Seitdem sind die Vielfaltschützer*innen und Klimaretter*innen dabei das Moor wieder großflächig zu renaturieren. Dafür wird das Moor wieder vernässt: alte Drainagen werden gezogen und Dämme gebaut, damit sich das Regenwasser wieder im Moor sammelt, Torfmoose wachsen und auf diese Weise das jede Menge klimaschädliches CO2 schlucken.