Naturschutz-Austausch

Naturschutz-Austausch der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein mit dem Deich- und Hauptsielverband und dem Verein Bündnis Naturschutz in Dithmarschen

  • Bildunterschrift: (von links nach rechts) Matthias Reimer, Geschäftsführer vom Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen; Walter Hemmerling und Sandra Redmann vom Vorstand der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein; Inken Mauscherning, Walter Denker und Nadine Braker vom Bündnis Naturschutz in Dithmarschen e.V.; Ute Ojowski aus dem Vorstand der Stiftung und Barbara Wilhelmy und Elena Zydek von der Stiftung Naturschutz.


Der Vorstand der Stiftung Naturschutz traf sich zum Gedankenaustausch mit dem Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen und dem Verein Bündnis Naturschutz in Dithmarschen in Hemmingstedt. Geschäftsführerin der Stiftung, Ute Ojowski, stellte den Akteur*innen die Projekte der Stiftung zum Biologischen Kilmaschutz in Schleswig-Holstein vor. In der moorreichen Landschaft der Eider-Treene-Sorge-Niederung will die Stiftung ihre Arbeit intensivieren und noch mehr Moore vernässen. Das ist gut für viele seltene Moorbewohner, wie Moorfrosch, Sonnentau und Moorbläuling, die ums Überleben kämpfen. Und das ist gut für unsere Klima, weil intakte Moore unser größten Kohlenstoffspeicher sind und klimaschädliches CO2 aus der Atmosphäre filtern können. Dabei will die Stiftung auch die Landwirtschaft in der Region mitnehmen und hat mit der Klimafarm und den Klimapunkten zwei Modellprojekte auf den Weg gebracht.

Die Stiftung fördert das Bündnis und ihre Arbeit und ist zahlendes Mitglied im Verband. Die Partner*innen wollen die gute Zusammenarbeit, wie beispielsweise die gemeinsamen Bemühungen im Otterschutz, weiter fortsetzen. Neue Kooperationen könnten sich über die gemeinsame Messung des C02 Gasaustausches in Mooren und der C02 Bilanzierung unter unterschiedlicher Bewirtschaftung, die von der Universität Kiel durchgeführt werden, anbahnen.