Föhr ist jetzt Froschparadies

Es quakt und singt demnächst aus vollem Halse auf der beliebten Nordsee-Insel Föhr.


Die Vielfaltschützer der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein haben Lieblings-Lebensräume für Moorfrosch und Kreuzkröte her gerichtet.

Gut zwei Jahre lang haben die Vielfaltschützer der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in der groß angelegten „Amphibieninitiative Nordfriesland“  gemeinsam mit dem Kreis Nordfriesland und den Amphibien-Experten von „Amphi-Consult“ neue Lieblingsplätze für die europaweit streng geschützten Amphibien, Moorfrosch und Kreuzkröte, wieder hergerichtet.

Konkret wurden allein auf der Ferieninsel Föhr in vier Projektgebieten insgesamt 21 Teiche und Tümpel, im Fachjargon „Laichgewässer“ neu angelegt oder aufwendig saniert. Diese Maßnahmen plus die Verbesserung der Landlebensräume hilft nun den insgesamt 5.380 wiederangesiedelten Moorfröschen (2016-2018) und den 2.536 Knoblauchkröten (2017-2019).

Projektmanager der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, Janis Ahrens koordinierte gemeinsam mit Florian Bibelriether von Amphi-Consult die Maßnahmen auf der Nordsee-Insel.

Finanziert wird die „Amphibieninitiative“ aus Ersatzgeldern des Kreises Nordfriesland. Das Schutzkonzept der „Amphibieninitiative Nordfriesland“ umfasst insgesamt 28 unterschiedliche Gebiete zwischen Sylt und Husum.