Verlockender kann ein Naturschutzgebiet kaum liegen: kaum zwanzig Autominuten vom Stadtkern entfernt bietet das Stiftungsland Stodthagen mit dem (Ur-)wald und dem Kaltenhofer Moor vielfältigen Naturgenuss. Seit dem corona-bedingten Lockdown im Frühjahr steigt der Besucheransturm fast ungebremst. Vor allem an den Wochenenden strömen die Städter in das Nah-Erholungsgebiet der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Des einen Freud ist des anderen Leid: die Anwohner können vor lauter parkender Autos auf beiden Straßenseiten manchmal selbst nicht mehr ihr Grundstück erreichen und fühlen sich mehr und mehr in ihrer Privatsphäre gestört. Und noch schlimmer: auch für Rettungsfahrzeuge ist ein Durchkommen unmöglich, wenn die Parkplatz-Situation sich nicht entschärft.
„Natürlich haben wir Verständnis dafür, dass die Anwohner sich gestört fühlen. Deshalb möchten wir alle Naturliebhaber*Innen bitten die vorgesehen Parkplätze direkt am Naturwald zu nutzen und wenn diese voll sind am Wochenende auf die öffentlichen Parkplätze am Feuerwehrhaus, der Schule und dem Kindergarten in Felm auszuweichen. Oder noch besser mit dem Rad zu kommen“, sagt Miriam Kimmel, Flächenmanagerin der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Überdies weist Miriam Kimmel noch daraufhin, dass die Besucher*Innen im Stiftungsland auf den ausgewiesenen, farblich markierten Wanderrouten bleiben sollen, damit die Tiere und Pflanzen in ihrem Rückzugsort, der Naturoase in Stodthagen, ungestört bleiben.
Besucheransturm auf das Stiftungsland Stodthagen
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Bitte parken Sie nicht am Straßenrand, damit der Weg für den Rettungsverkehr und die Anwohner frei bleibt
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Bitte campen Sie nicht auf dem Waldparkplatz Kaltenhofer Moor
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Wenn der Parkplatz ausgelastet ist, parken Sie am Wochenende bitte auf den öffentlichen Parkplätzen in Felm