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Unter dem Motto „Biologischer Klimaschutz – wo stehen wir?“, eröffnete Umwelt- und Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt den diesjährigen Naturschutztag. Über 700 Akteur*innen aus Naturschutz, Landwirtschaft, Politik und Gesellschaft haben sich dazu in Neumünster ausgetauscht.

Bei Norddeutschlands größtem Netzwerktreffen für den Naturschutz waren die Vielfaltschützer*innen und Klimaretter*innen der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein natürlich mit dabei. Denn zusammen mit der Landesregierung hat die Stiftung sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Wie das funktioniert? Moore müssen wieder nass gemacht werden, damit Kohlenstoff langfristig gebunden und das Moor zum #Klimaschützer wird. In einem solchen intakten Moor siedeln sich viele seltene Arten wieder an, wie zum Beispiel der Sonnentau oder der Moorfrosch. So verbinden wir in Schleswig-Holstein den Klimaschutz mit der Erhaltung der Biodiversität.

Auch Umweltminister Tobias Goldschmidt gab in seiner Auftaktrede zu, dass er bei einem Besuch einer Moorbaustelle im Stiftungsland Königsmoor erst einmal lernen musste, dass für die Wiedervernässung von Mooren genauso schweres Gerät benötigt wird, wie für manch eine Autobahnbaustelle.

Nur einen Tag zuvor stellte die Bundesregierung die Nationale Moorschutzstrategie vor. Ute Ojowski, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, bewies mit ihrem Vortrag beim 26. Naturschutztag Schleswig-Holstein, dass wir hier im Norden schon längst losgegangen sind.
Mit dem Programm „Biologischer Klimaschutz“ gehört Schleswig-Holstein zu den Pionieren in Sachen Moorschutz und Klimaschutz.

Wir freuen uns über diese tolle Veranstaltung, über den spannenden Austausch und hoffen, viele neue Denkanstöße für die Natur, das Klima und die Artenvielfalt im Land gegeben zu haben.