Nach den letzten zwei vollen Wochen, geht es nun direkt weiter mit Außendienst nach Außendienst. Nach viel Moor und viel Gesellschaft durch andere FÖJlerInnen, haben wir auch den ersten Schnee dieses Winters zu vermelden. Nun folgen also schon Woche 15 und 16 unseres FÖJs:

Beginnend erstmal mit einer Exkursion in den Kieler Hornbach. Unser Auftrag: Inhalt für zwei neue Autokisten kaufen. Bewaffnet mit 200 Euro und einer Liste fuhren wir los – mit der Challenge an uns: mehr Schaltwagen fahren. Mit etwas angespannteren Nerven als sonst, meisterten wir trotzdem den Weg. Nach viel Gelaufe und viel Nachfragen im Hornbach, schafften wir es schließlich alles nötige (von Zollstock, Klappspaten und -säge bis Schneebesen und Eiskratzer) in den vorgesehenen Boxen mit zur Stiftung zu bringen. Die Tagesaufgaben waren damit so gut wie erfüllt. Nun stand nur noch unser erstes FÖJ Feedbackgespräch mit Paulina auf dem Plan. Zuerst hieß es: Fragebogen ausfüllen. Geübt taten wir dies, wie sonst auch, in Partnerarbeit. Mit wortgleichen Antworten machten wir uns nacheinander auf den Weg zu unseren Gesprächen. Neben Schnacken mit Paulina, reflektierten wir die vergangenen 15 Wochen und überlegten uns einige Verbesserungen.

Der Mittwoch folgte etwas voller. Die große Entkusselung mit den anderen FÖJis, von uns und Luise (Flächenmanagement) organisiert, stand am Donnerstag an. Der Plan: gemeinsames hinfahren, Entkusseln, Picknicken und zurückfahren. Daher musste eine Einkaufsliste zur Abarbeitung erstellt werden. Nebst genügendSitzplatz-Problemen und Krankmeldungen, wollten Oskar und ich eigentlich noch fehlende Pegel im Großen Moor messen. Trotz etwas Stress und Zeitproblemen, schafften wir es schließlich mit Geld, Einkaufsliste und Moorbeutel los zu fahren. Nachdem der Einkauf erledigt war, ging es ins Moor. Nachdem wir uns richtig eingepackt hatten, fanden wir schon die ersten zugefrorenen Pfützchen. Bei immer eisigerem Wind, wurden wir plötzlich von Schnee überrascht. Der erste Schnee im Moor. Trotz der Kälte und des Schnees machten wir weiter. Als wir uns dem letzten Pegel näherten ging der Schnee immer mehr in Schneeregen über, kombiniert mit starkem, eisigem Wind. Ich hatte doofer Weise weder meine Regenjacke an, noch meine Handschuhe. So wurde meine Stiftungsjacke immer durchnässter und meine Hände immer kälter. Nach einem Endspurt zum warmen Auto fuhren wir zur Stiftung zurück. Die Einkäufe und Arbeitsgeräte für die Entkusselung wurden noch in den Hyundai verladen und dann wurde auch schon Feierabend gemacht.

Am Donnerstag stand unser Projekt an. Schon um 7:30 Uhr startete unser Arbeitstag. Nachdem wir Kaffee, Tee und Apfelpunsch gekocht hatten, ging es auch schon zum Wilhelmsplatz los. Luise und Oskar sammelten dort, mit gemietetem Stadtbus und Hyundai, die FÖJlerInnen gegen 9 Uhr ein, während ich unsere Lieblings-FÖJis vom BNUR abholte und auf dem Weg noch Svea in Molfsee einsammelte. Nach ca. 45-60 Minuten Fahrt, trafen wir uns alle in Henstedt-Ulzburg. Nachdem der große Trupp kurz in die Arbeit eingeführt wurde legten wir auch schon los. Trotz der Hebel ließen sich die Hälfte der Bäume nur mit Körpergewicht von drei FÖJis aus dem Boden hebeln. Dementsprechend geschafft und glücklich waren wir als wir uns gegen 13 Uhr zum gemeinsamen Picknick versammelten. Der Apfelpunsch wärmte und die Brötchen stillten den Hunger. Nebenbei wurde gequatscht und der neuste Gossip ausgetauscht. Nach weiteren zwei Stunden Arbeit, zeigte uns Luise noch eine ganz frische Moorbaustelle, bei der die Wiedervernässungsmaßnahmen erst vor kurzem umgesetzt worden waren. Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Nach einem entspannten Freitag ging es am Montag wieder ins Moor. Und wer hätte es gedacht: wieder in Begleitung anderer FÖJis. Lara hatte es das letzte Mal wohl gut mit Oskar im Moor gefallen, weswegen sie uns wieder mit ihrer Anwesenheit beehrte. Auch Ida aus unserer Seminargruppe war am Start. Nach dem Jour fixè kam gegen 10 Uhr auch schon Ida bei der Stiftung an. Mit ihr zusammen fuhren wir los Richtung Kaltenhofer Moor und sammelten auf dem Weg Lara in Gettorf ein. Bei relativ warmem Wetter und sonnig bis bedeckt starteten wir die Tour. Neben viel Gequatsche und Gelache wurden die Pegel gemessen und diesmal auch alle gefunden. Anschließend ging es noch auf nach Schmoel. Dort wurden epische Bilder gemacht, bevor es anfing zu regnen. Danach brachten wir, bei Karaoke, Ida zu ihrer Einsatzstelle zurück und danach ging es zurück zur Stiftung.

Dienstag war wieder FÖJ-Besuchstag. Aber diesmal machten wir uns auf in eine neue Einsatzstelle: zu Amelie auf den Hof Viehbrook. Mal etwas ganz anderes als unsere Arbeit in der Stiftung. Etwas zu spät kamen wir schließlich an und legten direkt mit Ausmisten los. Nachdem wir Gänse-, Ziegen- und Pferdeställe ausgemistet hatten machten wir uns auf, um das Trinkwasser der Galloways aufzufüllen. Es folgte unsere Mittagspause. Amelie bewirtete uns mit veganer Pizza und Brötchen, damit wir gestärkt in den Nachmittag starten konnten. Nachmittags wurden die Ziegen ausgemistet, schimmliges Heu auf den Misthaufen gebracht, neues Heu ausgestreut und die Tiere gefüttert. Auf der Rückfahrt nahmen wir noch Amelie mit nach Kiel, um bei Ali’s Falafel zu speisen.

Donnerstags ging es für uns zusammen mit Nina zu Klimafarmprojektgebieten. Wir tauschten dort die SIM-Karten der Pegellogger aus und maßen diese nach. Da in diesem Gebiet eine Pumpe ausgefallen war und es in den letzten Tagen viel geregnet und geschneit hatte, kamen wir nicht zu allen Loggern. Im Nachhinein hätten wir wahrscheinlich sehr dringend Warthosen gebraucht. Trotz der Kälte schafften wir alle Logger mit viel neuem Wissen, Lachen und einer Plätzchenpause.

Nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen.

Moin,

in den letzten zwei Wochen war unser Kalender wieder voll: Von unseren monatlichen Moortouren, bis hin zum Naturschutztag.

Unsere 13. Woche begann mit der Tour ins Große Moor. Dort haben wir zwei neue Freunde gefunden: Carl und Otto, die an diesem Tag unsere ständigen Begleiter waren. Leider mussten wir die beiden am Ende des Tages im Moor zurücklassen, da sie nicht mehr ins Auto passten.

Am Donnerstag ging die Woche mit einer Pflanzaktion vor der Volkshochschule in Husum weiter. Da haben wir zusammen mit Antje und Pacita und Vertreter*innen der Volkshochschule und der Stadt Husum kleine Pflanzen in ein Beet gesetzt, die im nächsten Jahr hoffentlich wunderschön blühen.

Die darauffolgende Woche startete Montag und Dienstag direkt mit dem Dosenmoor und dem Königsmoor. Für das Pegelmessen im Dosenmoor haben wir so lange gebraucht, dass wir die letzten Pegel fast im ganz dunklem suchen mussten. Dafür haben Siri und ich uns aber gegenseitig unser sportliches können im Purzelbaumschlagen vorgestellt und wir haben richtig cool aussehende Flechten gesehen.

Im Gegensatz zum Dosenmoor haben wir das Königsmoor am nächsten Tag in Rekordzeit geschafft: um ca. 14 Uhr waren wir mit allen Pegeln durch. Wir haben uns sogar gewundert, ob wir wirklich alle Pegel gemessen haben, oder ob wir nicht welche vergessen haben.

Mittwoch hatte Paulina uns gebeten ihr beim Aufbau des Standes beim Naturschutztag zu helfen. Der Stand stand sehr fix und wir konnten danach noch etwas mit anderen FÖJtis plaudern, die auch gerade zum Aufbau vor Ort waren. Als der Naturschutztag am nächsten Tag richtig los ging, waren wir beide natürlich auch am Start und konnten uns ordentlich am Buffet bedienen und mit ganz vielen anderen FÖJtis quatschen, die an dem Tag auch alle extra nach Neumünster gefahren sind. Und den Vorträgen haben wir natürlich auch gespannt gelauscht.

Obwohl wir am Donnerstag nach dem Naturschutztag erst spät zuhause waren, mussten wir am nächsten Tag trotzdem schon wieder um 5 Uhr aufstehen, da wir am Freitag eine Verabredung mit Wim und Kerstin auf einer Fläche in Dithmarschen hatten und schon um 8 Uhr da sein mussten. Trotz allem war der Tag, erfolgreich und wir haben schneller als gedacht alle Buchen umpflanzen können.

Nächste Woche wird Siri euch wieder berichten! Es steht eine spannende Entkusselungsaktion mit vielen anderen FÖJtis an und auch die Moore werden wieder fleißig abgeklappert.

Seid gespannt und bis dann!

 

Hej,

Nach unserer schönen Seminarwoche in Klöndeel standen gleich weitere spannende Dinge auf dem Programm. Hier wird wieder spannend und reißerisch von mir über Woche 10 und 11 unseres FÖJ berichtet.

Gestartet haben wir mit einer Torfmoosumsiedelung:

Am Donnerstag ging es für uns wieder einmal ins Königsmoor. Diesmal aber nicht um die Pegel zu messen, sondern um die Uni Rostock bei einem Projekt zu unterstützen. Zusammen mit Dr. Vytas Huth von der Uni Greifswald  (Renaturierungsökologie, Schwerpunkt Hochmoor-Renaturierung und Torfmoos-Etablierung), Maria Kunle (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Landschaftsökologie und Standortkunde) und einer Freiwilligen wurden Torfmoose „geerntet“ für das Projekt OptiMuM (2024-2028), in dem praktische Aspekte der Renaturierung und Vernässung degradierter Hochmoore in Niedersachsen und Schleswig-Holstein untersucht werden (siehe Website Uni Rostock und Uni Greifswald). Bei dem Projekt geht es um die Optimierung der Hochmoor-Renaturierung, Monitoring und Praxis (https://www.auf.uni-rostock.de/professuren/bau-und-umweltbereich/landschaftsoekologie-und-standortkunde/forschung/optimum/). Es wird getestet inwieweit sich der Aufwand lohnt in Bezug auf den Nutzen von verschiedenen Ansätzen der Torfmoos-Beimpfung. Dafür haben wir an einer Stelle des Königsmoores Torfmoose „geerntet“ und in Kisten gepackt. Trotz des warmen Tages fingen mit der Zeit unsere Finger an zu frieren, da das Wasser (mit dem die Torfmoose vollgesogen sind) doch sehr frisch war. Vytas holte die vollen Kisten in regelmäßigen Abständen ab und brachte diese zur ausgesuchten Fläche. Dort wurden verschiedene Einpflanzungsarten (dicht, in Reihen, …) getestet. Maria und eine andere Freiwillige pflanzten dort. Nachdem wir 6-8 Kisten gefüllt hatten, wechselten auch Oskar und ich zur ausgesuchten Fläche und halfen im vorderen (nicht so tiefen und wasserreichen Teil) dabei die Torfmoose wieder einzupflanzen.

Nach diesem tollen Tag ging es am Freitag zu einer Fläche der Stiftung, auf der eine Spenderin gerne Eisvogelnisthilfen finanzieren wollte. Wir sollten überprüfen, ob diese Fläche dort geeignet ist bzw. ob dort aufgrund der Verhältnisse Eisvögel überhaupt vorkommen. Nach einer längeren Fahrt durch einen sehr nebligen und herbstlichen Morgen waren wir etwas müde, aber trotzdem gespannt, ob wir dort vielleicht Eisvögel sehen würden. Die Fläche war sehr sehr klein und bestand eigentlich nur aus einem kleinen Teich mit ein paar Bäumen drum herum und einer anschließenden sehr großen Fläche mit über zwei Meter hohem Schilf. Wir konnten nichts von der „Fläche ist für Eisvogelnisthilfe geeignet“-Liste abhaken, weswegen wir leider weder einen Eisvogel gesehen haben noch demnächst eine Nisthilfe bauen werden.

Die Woche darauf am Dienstag ging es für uns wieder ins Moor. Nebst einem schönen Herbsttag im Moor entstand noch unser Cover für die Moor-CD 2024/25. Schön posierend sind wir darauf zu sehen und lächeln mit der Besenheide um die Wette.

Auch am Mittwoch ging es wieder ins Königsmoor. Diesmal wieder in Begleitung von Jutta, aber um Loggerröhren zu setzen. Mit einem Handbohrer den man in regelmäßigen Abständen verlängern muss, haben wir geschafft insgesamt 3 Loggerröhren zu setzten. Klingt jetzt erstmal nicht so viel, aber für jedes setzen einer Loggerröhre muss man 2 Stunden rechnen. Zuerst wird Stück für Stück per Hand gebohrt. In regelmäßigen Abständen wird der Bohrer wieder aus dem Torf gezogen und die Bodenprobe angeschaut. Dann wird der Bohrer wieder verlängert bis man auf teilweise 3-4 Meter kommt. Anhand der Torfproben kann man erkennen wann man zuerst bei Weißtorf und anschließend beim Schwarztorf angelangt ist. Für die Röhren muss man bis ein gutes Stück in den Schwarztorf bohren, damit die Röhren festsitzen und sich nicht bei Wasserpegelschwankungen mitbewegen. Hat man in die richtige Tiefe gebohrt, fängt man an Stück für Stück die Loggerröhre zu setzen. Diese ist aus verschiedenen Teilen aufgebaut und wird nach und nach zusammengeschraubt und dabei weiter in das Loch gedrückt. Gegen Ende geht das nicht mehr, weswegen man nun die Loggerröhre mithilfe eines Hammers fest in den Boden setzen muss. Tatsächlich war das Ganze sehr anstrengend und wurde noch anstrengender je später der Tag wurde. Es wurde nämlich immer wärmer und sonniger und das gesamte schwere Equipment musste immer einen gewissen Fußmarsch von schonmal 20-30 Minuten zur richtigen Stelle getragen werden. Trotz all der körperlichen Anstrengungen und Befindlichkeiten hat das Ganze ziemlich Spaß gemacht.

Am Donnerstag trennten sich Oskars und meine Wege. Ich war an diesem Tag mit Oliver Granke im Hauke-Haien-Koog an der Nordsee. Nebst Besichtigung der immer gleichen Landschaft, eines neu gebauten Zaunes zum Schutz der Vögel und einer Mini-Wattwanderung, war der eigentliche Grund der Fahrt das Abmontieren dreier Wildkameras. Diese standen noch wegen eines Wildvögelprojektes dort. Da diese Flächen sich aber als immer ungeeigneter herausstellten, wurden diese wieder aus dem Projekt genommen und somit mussten auch die Kameras mit sämtlichen achtbeinigen Bewohnern weichen. Oskar wollte euch natürlich auch von seinem spannenden Donnerstag berichten. Also kommt hier eine gaaanz kurze Zusammenfassung mit dem Titel „Donnerstag ohne Siri “: Während Siri am Donnerstag mit Oliver unterwegs war, habe ich Kerstin, Maria und Christine geholfen die Entwässerungsrohre auf einer Fläche in Dithmarschen auf Winterstellung zu bringen, damit weniger Wasser abfließt und die Flächen über den Winter nasser werden. Anschließend sind wir auf dem Rückweg noch bei einer benachbarten Fläche vorbeigefahren, um eine Baustelle für ein Fledermauswinterquartier anzuschauen. Dabei haben wir in einem Gebüsch sogar eine Schleiereule sehen können.

Nach diesen spannenden zwei Wochen wird nun wieder Oskar Woche 13 und 14 für euch zusammenfassen. Euch erwartet ganz viel Moor, der Naturschutztag und ein Außendiensttermin in der Nähe von Hamburg.

Bleibt jespannt!

 

Moin,

wir haben uns ja nun länger nicht mehr im Blog gemeldet, deshalb fassen wir hier jetzt Woche 9 und 10 zusammen.

Vorletzte Woche war Siri am Dienstag mit Svea im Kaltenhofer Moor und in Schmoel. Dort war es extrem windig und die Wellen sind auf den Strand gepeitscht. Mittwoch war mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub und wir sind sofort ins Königsmoor gefahren um dort die Pegel zu messen. Das Wetter hat ganz gut mitgespielt und wir haben einen schönen Tag in der Natur verbracht. Am Freitag war ich mit den FÖJler*innen Aaron und Lara zusammen im Großen Moor. Wir haben einen sehr schönen Tag damit verbracht die Pegel zu finden und zu messen.

Die Woche danach stand auch schon direkt wieder unser zweites Seminar vor der Tür. Es war wunderschön! Es hat sich angefühlt wie in einer großen WG. Wir haben uns alle super verstanden, abends immer zusammen gekocht, abgewaschen und danach schön gequatscht. Am Dienstag waren wir in Haithabu, wo wir einen tollen Tag zum Thema Konsum früher vs heute gemacht haben. Am Mittwoch haben wir einen Tag zum Thema Nachhaltigkeit und Tierwohl gehabt und anschließend ein schönes Krimidinner veranstaltet. Siri war die Geliebte vom Mafiaboss und ich war Zigarettenschmuggler. Donnerstag haben wir über Feminismus geredet. Da war Siri auch an der Durchführung beteiligt. Am Donnerstagabend haben wir am Lagerfeuer Zimtschnecken gegessen und wie bestellt die Polarlichter bewundern können – Ein sehr schöner letzter Abend!

Für mich war das Kochen jeden Abend das absolute Highlight vom Seminar! Wir hatten eine sehr schöne und große Küche, in der wir immer zusammen geschnitten, Musik gehört und gelacht haben. Am letzten Abend haben wir in kleiner Runde Zimtschnecken gebacken die zwar etwas unförmig aussahen, dafür aber lecker geschmeckt haben, wahrscheinlich Dank der Geheimzutat die wir verwendet haben – Toilettenpapier.

Die nächsten beiden Wochen werden wir wieder zusammenfassen. Das macht Siri aber dann wieder für euch.

Bis dahin alles Gute euch!

Moin ihr Lieben,

Nach langer Zeit wieder ein kleiner langer Blog Eintrag von mir. Ich werde hier Woche 7 und 8 zusammenfassen, die beiden Wochen in denen Oskar im schönen Tansania ist und tauchen geht.

Der Montag begann (noch für uns beide) damit, etwas sehr müde von unserem langen Arbeitstag am Sonntag, die Materialien der Infostände aus dem Auto zu räumen. Mit der Hilfe von Hannah und Julia war das aber zum Glück sehr schnell geschafft. Darauffolgend ging es für uns direkt im Jeep und mit lauter Musik ins Dosenmoor. Mit der Aussicht nach diesem Moor das erste Mal alleine die kompletten Moortouren für diesen Monat gemacht zu haben, ging es zu Beginn noch motivierten Schrittes zu den ersten Pegeln. Doch schon nach kurzer Zeit machten sich sehr schnell der Schlafmangel und der dann doch etwas anstrengende Sonntag bemerkbar. So machten wir mehr Pause als zu laufen. Dabei wurden zwar einige interessante Dinge und Tiere (wie eine Gruppe von Rehen) entdeckt, doch wir waren nicht gerade schnell unterwegs. So wurden nebst Naturbeobachtungen tolle Dinge von Künstler Oskar ins Moorbuch gezeichnet, was zwar eine Bereicherung für die Nachwelt ist, uns aber nicht dabei half diese Moortour möglichst schnell zu Ende zu bringen, um wieder nach Hause fahren zu können und zu schlafen. Nach längerer Zeit als nötig war der Tag dann aber doch irgendwann geschafft und so ging es dann gegen späten Nachmittag zurück zur Stiftung.

Der Dienstag (Oskars letzter Arbeitstag) war etwas unspannender. Neben ein paar Bürodingen, die zwar nicht so viel Spaß machen aber auch erledigt werden müssen, stand noch der Kauf eines neuen Moorbeutels auf dem Plan. Der alte Moorbeutel, doofer Weise aus Stoff und daher sehr feucht, roch wie eine Jungs Umkleide, weswegen wir den Entschluss gefasst hatten, dass ganz dringend ein neuer Moorbeutel hermuss (am besten Wasserdicht). Bewaffnet mit genügend Bargeld führte uns unser Weg in die Kieler Innenstadt. Der erste Stopp war der Decathlon, in dem wir nach etwas Suchen auch fündig wurden. Die Wahl viel auf einen Neongelben Sportbeutel aus Kunststoff und damit hoffentlich etwas wasserresistenter als der Alte. Oskar war zwar etwas traurig das es keinen pinken Turnbeutel gab, denn bei unseren Recherchen im Vorhinein hatte er sich in einen pinken Moorbeutel verguckt, den es aber leider nicht in der Filiale gab. Dennoch waren wir im Endeffekt sehr zufrieden mit unserer Ausbeute, denn auch der neongelbe Beutel tat seinen Dienst: Oskar immer gut sichtbar im Moor zu machen, damit er nicht verloren geht.

Der darauffolgende Tag war für mich der erste Tag ohne Oskar und durch das noch dazukommende nur im Büro sein etwas sehr langweilig.

Donnerstags stand schon um 7:45 Uhr die Waldkita Kiel auf dem Programm. Lilli macht dort ihr FÖJ, weswegen ich die Gelegenheit hatte einen Tag mal in ihren FÖJ Alltag hinein zu schnuppern. Da ich eigentlich extra alle FÖJ Stellen die mit Kindern zu tun haben aussortiert hatte, war ich zu Beginn etwas verloren. Das legte sich aber schnell, da 2-3-Jährige Kinder zwar anstrengend aber doch sehr süß sind. Bis zum Mittagessen tobte sich Lilli’s Kitagruppe im Wald aus. Mittags ging es zurück zum Kita Gebäude in dem, nach ein paar kleinen Kämpfen mit den Kindern sich umzuziehen und die Hände zu waschen, gegessen wurde. Ab dem Mittagessen haben wir uns dann in das obere Stockwerk zurückgezogen. Dort wurde Pizza gemacht und verspeist. Der restliche Nachmittag wurde zur Ausarbeitung unseres Tagesprogramms für den Feminismus Donnerstag des zweiten Seminars genutzt.

Home-Office Tag hieß es dann am Freitag für mich. Zumindest vormittags, denn das LDK Wochenende stand an. Alle FÖJtlerInnen haben ja verpflichtend sechs Seminare im Jahr. Diese finden in sogenannten Seminargruppen statt die nach der geographischen Lage der jeweiligen Einsatzstellen unterteilt sind. Oskar und ich sind in der Seminargruppe lila. Diese umfasst alle Stellen die in der unteren Hälfte von Kiel und Umgebung liegen. Jede Seminargruppe wählt drei SprecherInnen. Diese fungieren als VertreterInnen der Interessen der Gruppe, also wie Klassensprecher. Für alle SprecherInnen der jeweiligen Seminargruppen gibt es drei Landesdeligiertenkonferenzen (LDKs) im Jahr. Auf diesen werden die Anliegen und Themen der FÖJtlerInnen des jeweiligen Jahrganges besprochen und wenn möglich umgesetzt. Die SprecherInnen gehen als Interessensvertretungen auf diese Konferenzen und arbeiten dann Projekte und Lösungen für Anliegen und Probleme aus. Unserer Seminargruppe (lila) lagen folgende Themen am Herzen: mehr Werbung für den ökologischen Freiwilligendienst (ÖBFD), Beibehaltung der Vergünstigung des Deutschlandtickets plus das inkludieren der Fähre, Kürzungen der Aufwandsentschädigung/Gehalt verhindern, Anpassung des FÖJ Gehalts and das FSJ Gehalt, Verpflichtung der Einsatzstellen eine Wohnung stellen zu müssen und das Wohngeldverfahren sowie das Bewerbungsverfahren zu vereinfachen. Auf der LDK gab es nebst viel Input die Wahl von drei Bundesdeligierten (diese haben zusätzlich nochmal drei Bundesdeligiertenkonferenzen (BDKs) im Jahr), die sich mit Bundesdeligierten aus anderen Bundesländern vernetzen und unsere Themen besprechen. Des Weiteren wurden Arbeitskreise (AKs) gegründet die sich regelmäßig treffen und ihre jeweiligen Themen erarbeiten. Folgende AKs wurden gegründet: Finanzen (Wohngeld, Gehalt und Stellung einer Wohnung), Politik, FÖJ Merch (Intern und Extern), Konsum, Öffentlichkeitsarbeit (Podcast, Social Media, Präsenz, Allgemein), Technik und Kommunikation, Küsten- und Meeresschutz und FÖJ Festival. Außerdem entstand die Idee einen FÖJ-Guide zu machen. Also einen Leitfaden zu allem rund um das FÖJ. Mit Erfahrungsberichten zu verschiedenen Themen, Tipps und Tricks, Kaffee- und Restaurant Empfehlungen, Kontaktdaten etc. Neben der harten Arbeit gab es gutes Essen und abendliche Ausflüge in die Kieler Innenstadt (was natürlich wieder zu erheblichem Schlafmangel geführt hat). So waren wir alle müde und geschafft als die LDK am Sonntag um 12 Uhr endete und wir entlassen wurden. Der Nachmittagsschlaf und der Zeitausgleich am Montag taten also gut.

Dienstags durften ich wieder Lilli erblicken, denn sie kam mich nun in meiner Einsatzstelle besuchen. Da am Donnerstag das ZOOM-Meeting bezüglich der Planung des 2. Seminars anstand, mussten wir uns etwas mit der Planung des Feminismus Donnerstag ranhalten, denn wir hatten viel vor. Das Tagesprogramm wurde weiter ausgearbeitet, Zeiteinschätzungen für die einzelnen Programmpunkte wurden gemacht und Energiezer wurden als Zeitpuffer eingebaut (wir entschuldigen uns, denn eigentlich haben wir versprochen die Energiezer radikal in diesem Seminar weg zu lassen). Als kleiner Tages Abschluss wurde noch ein Gruppenbild vom ersten Seminar verschönert. Lilli’s Photoshop Talente haben hierbei ihre Anerkennung bekommen. Von dem eigentlichen Ziel sie in diesem Bild hinzu zu fügen, damit das Gruppenbild vollständig ist, wurde unsere Fantasie massiv beflügelt, weswegen dann auch noch, dass ein oder andere Alpaka hinzukam.

Mittwoch war wieder Home-Office Tag für mich. Also nur Blog schreiben, Kaffee und O-Saft trinken.

Am Donnerstag hatte ich nach einigen Busverspätungen eine kurze Besprechung mit Luise Lausmann (Flächenmanagement) bezüglich eines Projektes, für das ich nach Unterstützung bei anderen FÖJtlern nachfragen sollte. Danach stand nur noch ein ZOOM-Meeting mit den anderen Seminarvorbereiterinnen und Christine und Silja (Gruppenleiterinnen der Seminargruppe lila) an. In dem zweistündigen Meeting wurden die Fortschritte besprochen, sowie was noch gemacht werden muss bis zum nächsten Seminar übernächste Woche.

Freitag wurde mit Christian Müller ein Beet im Garten der Stiftung umgegraben. Danach konnte ich schon ins Wochenende starten.

Nächste Woche wird uns wieder Oskar mit seiner Anwesenheit beehren. Wegen des Feiertags am Donnerstag bleiben nächste Woche nur 4 Tage zur freien Verfügung übrig, die alle, bis auf den Montag, im Moor verbracht werden. Da sich Oskars und meine Anwesenheit und nur am Mittwoch überschneiden wird, werden wir Gesellschaft von anderen FÖJtlerInnen bekommen, die uns bei den Moortouren begleiten werden. Es werden also bestimmt wieder einige tolle, spannende und lustige Sachen passieren.

Bleibt gespannt!

Moin,

schon wieder ist eine Woche vergangen und es ist Zeit für einen neuen Blogeintrag. Montag war ich alleine in der Stiftung, da Siri ihr Seminarvorbereitungstreffen hatte. Ich hatte die wären dessen Aufgabe bekommen ein vergessenes Schloss an einer Wildkamera anzubringen. Leider stellte sich das als schwieriger raus als gedacht, da das Gehäuse durch den angrenzenden Elektrozaun unter Strom stand und ich nichtsahnend voll eine gewischt bekommen habe.

Dienstag, als Siri wieder da war, hatten wir abends zur Greenscreen Eröffnung einen Infostand in der Eckernförder Stadthalle, um über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Gleichzeitig hatte Ute eine spannende Diskussionsrunde zum Thema Eindeichung der Küsten die wir mit Spannung verfolgt haben. Nach dem Infostand hatten wir noch eine anstehende Exkursion zum nahegelegenen Supermarkt, um unsere Katjes Vorräte etwas aufzustocken.

Donnertag hat Jannis uns zum Sehlendorfer Binnensee mitgenommen um unser Vogelwissen etwas aufzustocken. Das ganze Gebiet war wunderschön und Jannis konnte uns viel Spannendes über die einzelnen Vogelarten erklären. Als Highlight haben wir sogar zwei Raubküstenseeschwalben auf jagt gesehen.

Freitag stand dann das langersehnte Sommerfest der Stiftung an. Siri, die Azubis und ich haben an diesem Tag den Shuttleservice vom Freilichtmuseum zur Stiftung und zurück übernommen. Zwischendurch haben wir noch nett gequatscht und die anderen FÖJler Jay und Sara getroffen die als Gäste auf dem Sommerfest waren. Abends haben wir dann noch die Autos für die Infostände am Sonntag in Eckernförde gepackt. Wir waren auf dem Green market und vor der Stadthalle um über das Naturgenussfestival und über Blütenbunt-Insektenreich zu informieren. Nach dieser sechs-Tage Woche waren wir beide auch ziemlich k.o., aber die Arbeit wartet nicht und so ging es am Montag schon direkt wieder weiter. Um zu erfahren womit, müsst ihr nächste Woche Siris Blogeintrag lesen.

Bis dahin viel Geduld!

Moin ihr Lieben,

Mit etwas Verspätung nun schon der Blog aus unserer 5. FÖJ Woche. Wie schnell die Zeit vergeht. Oskar hat ja von unserem ersten Seminar berichtet. Ich kann mich an seine tollen Schilderungen nur anschließen. Es war auf jeden Fall ein sehr schlafloses Erlebnis für mich. Man musste ja ausnutzen was geht. Persönliches Highlight war für mich wirklich das nächtliche Baden mit Lilli und Jule von den Moorleichen, bei Mondschein und Sternenschnuppen, im Plöner See. Für mich geht es ja nun direkt mit den Vorbereitungen für das 2. Seminar in Klöndeel weiter, also keine Zeit zum Aufatmen und Schlaf nachholen. Aber das zweite Seminar wird von meiner Seminarvorbereitungsgruppe auf jeden Fall gerockt!

Nun zurück zur 5. FÖJ Woche, direkt nach dem Seminar. Die Woche wurde von uns beiden etwas schlaflos angetreten. Am Montag hatte ich einen Zeitausgleich im Kalender stehen, weswegen Oskar diesen Tag alleine bestreiten musste. Laut ihm war der Tag unspannend, keinen kurzen Text von ihm wert. Ich soll den Tag mit: „ein bisschen Büro und dem Abbau des Standes auf der Norla“, zusammenfassen.

Dafür ging es am Dienstag dann direkt mit körperlicher Arbeit los. Wir waren mit Christine Bühsing verabredet. Bäume freistellen im Riesewohld. Durch die Hitze war selbst das Fällen der kleinen Bäumchen schweißtreibend. Nachdem wir zuerst auf einer Fläche alte Gebäude auf Fledermäuse kontrollieret hatten und noch flauschige Kühe besucht hatten, mussten wir uns durch den Wald schlagen. Auf Umwegen durch Äste und Farnwälder erreichten wir schließlich die gepflanzten Winterlinden. Diese konnten sich gegen die anderen Bäume nicht besonders gut durchsetzen, weswegen wir mit Astscheren und Handsägen nachhelfen mussten.

Ab Mittwoch standen unsere monatlichen Moortouren an. Beginnend mit der anstrengendsten und spinnenreichsten: Wasserpegel messen im Königsmoor. Wir wurden an diesem Tag von Jutta Walter (Biologin) begleitet. Neben strömendem Regen (und einem Oskar ohne Regenjacke, der zu einem pitschnassem Oskar wurde) und gaaanz vielen Spinnen, haben wir sehr viel Wissen über Pflanzen und Tiere im Moor von Jutta mit auf den Weg gegeben bekommen.

Auf den Donnerstag (Großes und Dosenmoor) haben wir schon seit Wochen hin gefiebert, denn: Die Moorleichen wollten Moorpegel messen und ein Moorpicknick machen. Wir hatten es tatsächlich geschafft uns alle auf einen Termin zu einigen (leider konnten wir deswegen nicht zum Betriebsausflug mitgehen). So standen am Morgen auf einmal Björn, Jule, Madita und Lilli in unserem Büro. Mit zwei Autos ging es dann auf große Fahrt. Angekommen ging es, durch ein Meer aus blühender Besenheide, strammen Schrittes zu den ersten Pegeln. Schnell waren alle unterwiesen und konnten Oskar und mir die Arbeit des Pegel Messens abnehmen. Auf einer einladend aussehenden freien Torffläche wurde dann das Picknick aufgeschlagen. Größtenteils wurden Nudeln mit Pesto verspeist aber es wurde auch die ein oder andere Katjes Packung geleert. Richtung 12 Uhr mussten sich die Moorleichen vom BNUR leider schon verabschieden, denn es stand noch ein Standaufbau auf dem Plan. Die restlichen Pegel wurden also nur noch mit Lilli abgearbeitet. Es war wirklich sehr warm an diesem Tag, weswegen wir nur das Große Moor geschafft haben. Aber Oskar hat am Montag sowieso nichts zu tun, weswegen er das Dosenmoor dort noch nachholt. Ich kann da leider nicht mit, da ich an diesem Tag mein erstes Seminarvorbereitungstreffen habe.

Am Freitag stand nur noch das entspannte Pegel messen im Kaltenhofer Moor (Oskars Lieblingsmoor) auf dem Plan. Nach Musik hören im Auto und einer Stunde Pegel messen, waren wir auch schon fertig. Bei einer Pause am See konnten wir Ameisen beobachten, wie sie eine große grüne Raupe abtransportierten. Danach ging es nur noch zur Schmoel, um zwei Messlatten abzulesen. Anschließend stand eigentlich ein Bad in der Ostsee auf dem Plan. Schon in Badesachen wollten wir baden gehen, wurden dann aber von dem braunen und algigem Wasser abgeschreckt. Oskar war trotzdem drin, ich habe mich dann doch lieber wieder schnell zu meinem Brötchen gesellt. Die Pause am Strand war trotzdem schön, denn man konnte die ganzen Vogelschwärme am Strand beobachten.

Etwas müde und erschöpft vom vielen Laufen (und immer noch vom Seminar) sind wir dann gegen 17 Uhr ins Wochenende gestartet. Nächste Woche stehen einige Infostände, eine Vogelbeobachtung und das Stiftungseigene Sommerfest auf dem Plan.

Bleibt also gespannt ihr Lieben

Moin,
letzte Woche hatten wir unser erstes Seminar zusammen mit fast allen FöJtis aus Schleswig-Holstein. Insgesamt waren wir fast 200 Leute auf dem Einführungsseminar. Bis auf das jetzige Seminar auf dem Koppelsberg und dem Abschlussseminar auf Sylt werden wir die kommenden Seminare aber nur mit ca. 30 Leuten aus unserer Seminargruppe verbringen.
Als wir Moorleichen uns in Kiel am Bahnhof in den Zug Richtung Plön gesetzt haben, guckten uns direkt ein paar Gesichter sichtlich zögernd an, ob sie es wagen sollten uns anzusprechen. Letztendlich haben wir im Zug bereits viele FöJtis kennengelernt. Als wir in Ascheberg am Bahnhof in den Bus zum Koppelsberg einstiegen, fühlte man sich ein bisschen wie eine eingelegte Artischocke im Glas: Es war brechend voll mit anderen Ökis. Das Seminar begann am Montag entspannt beim Mittagessen und dem ersten Kennenlernen der Seminargruppe. Abends sprangen wir noch wie an jedem der folgenden Tage in den Plöner See, der direkt am Koppelsberg lag. Später am Abend haben wir noch wie echte Piraten auf dem (Spielplatz-) Schiff gesessen und gequatscht. In den folgenden Tagen haben wir viele neue Freundschaften geschlossen und zusammen den legendären FöJ-Tanz einstudiert. Außerdem haben wir jeweils zwei interessante Workshops besucht, in denen wir einiges lernen konnten. Am letzten Abend haben alle 200 FöJtis zusammen Walnussboote mit Kerzen in den Plöner See geschickt und ein schönes Lichtermeer erschaffen, durch das wir später noch durchgeschwommen sind.
Freitagmorgen waren alle aus der Seminargruppe sichtlich k.o und konnten es schon nicht mehr abwarten Abends in ihr eigenes Bett zu fallen. Bevor es jedoch wieder nach Hause ging, wählten wir noch Siri als eine unserer Sprechis aus der Seminargruppe. Außerdem teilten wir die Seminarsvorbereitungsgruppen ein. Siri ist direkt im nächsten Seminar in vier Wochen mit der Vorbereitung am Zug, ich darf noch bis nächsten Sommer zum Sylt-Abschlussseminar warten :)
Das war unser tolles erstes Seminar.

Bis nächste Woche,

Oskar

 

 

Guten Tach Freunde der Sonne,

Diese Woche löse ich nun wieder Oskar im Blog schreiben ab, bevor er nächste Woche wieder aus seiner Sicht vom Einführungsseminar berichten wird. Ich hoffe ihr seid gespannt.

Der wunderschöne Montag begann für uns wie immer mit einer halben Stunde Jour fixe. Nach den wichtigsten Berichten aus den verschiedenen Abteilungen haben wir angefangen den Berg an Pappe, der seit Wochen in der Garage vor sich hinvegetierte, in den Jeep einzuräumen. Als Insidertipp: sichert euch immer den Jeep! In dem kann man sich nämlich über Bluetooth verbinden und Musik hören, ein Muss bei Autofahrten. Mit dem Berg an Pappe im Gepäck ging es nach Rendsburg zum Recyclinghof. Nachdem wir uns dort von der Pappe erleichtert hatten, sind wir noch zu Hans Koll gefahren, um für uns Arbeitshandschuhe zu shoppen. So nett wie wir nun mal sind, haben wir auch gleich noch 10 Paar Handschuhe für die Stiftung geshoppt. Auf dem Rückweg wurde laut unser 2024/25 FÖJ Lied „Seven Nation Army“ gehört.

Am Dienstag ging es im großen Trupp in den Außendienst. Zusammen mit Maria Jung (Stiftungswacht), Tim Kruse (Stiftungswacht) und seiner Drohne, Kerstin Maatz (Servicemanagement), Christian Müller (Servicemanagement), Liz (Azubi) und Martje (Azubi). Schon um 7:30 Uhr ging es los zur Kadaversuche. Nachdem Muttertier verstorben war und zwei 6 Monate alte Kälber übriggeblieben waren, bestand wenig Hoffnung. Angekommen schickte Tim als erstes seine Drohne in luftiger Höhe auf die Suche. Wider Erwarten hatten wir die Kälber bereits so lebendig gefunden, zur Freude aller. Trotzdem mussten wir uns auf die Fläche begeben, denn die Proben für die Wasseranalysen mussten trotzdem genommen werden. Mit Marmeladengläsern und Greifarm im Gepäck ging es zu den Wasserstellen. Während der Tour wurden das Gelände und die Teiche ausgiebig erkundet. So haben wir einen Molch, diverse Libellen, zu viele Spinnen, einen großen grünen Frosch und eine Ringelnatter entdeckt. Liz musste ihre ehemals trockene Socke opfern. Im Anschluss ging es noch auf die gegenüberliegenden Flächen, auf denen weitere Frösche, Spinnen und Kühe erkundet wurden. So mancher Zaun wurde dabei auch von Christian in einem elegantem Hocksprung überwunden. Die Proben aus den Gewässern wurden zum Glück negativ auf Blaualgen getestet.

Am Mittwoch stand eigentlich ein Ausflug in den Riesewohld für uns beide an. Nun musste ich mich am Mittwochmorgen leider doch, aufgrund von Krankheit, abmelden. Deshalb musste Oskar diesen Tag leider alleine bestreiten und muss nun auch alleine davon berichten: Mittwoch war ich im Riesewohld in Dithmarschen zusammen mit Christine und Arne von SilviaConcept. Der Riesewohld ist ein wunderschöner, naturnaher Wald mit vielen seltenen Arten und viel Totholz. Da vor einigen Jahren Winterlinden gepflanzt wurden und diese mittlerweile zugewachsen waren, mussten wir die Bäume und Sträucher rundum entfernen, damit die Linden weniger Konkurrenz zum wachsen haben. Es waren auch einige schon echt große Bäume dabei, die wir fällen mussten und das war richtig anstrengend ohne Säge. Dabei konnte Arne mir aber extrem viel über die Flora des Waldes erklären und hinterher hat er mir und Christine auch noch einige weitere Flächen im Riesewohld gezeigt.

Am Donnerstag war ich wieder fit, weswegen ich wieder dabei war. Oskar war also glücklicherweise wieder vom Einzeldienst erlöst. Zusammen mit Maritres Hoetger (Landschaftsbranding) hatten wir den Plan 6 von 8 Trekkingplätzen (Wildcampingplätze) der Stiftung auf unrechtsames Verhalten zu kontrollieren. Unsere Tour führte uns zuerst Richtung Geltinger Birk (Dänische Grenze) und dann über die Mitte von SH in einer Runde wieder zur Stiftung zurück. An jedem Platz wurden die Schilder, der Bewuchs, Bänke/Tische und Spuren der Camper kontrolliert und natürlich vorbildlich in einem Protokoll festgehalten. Einige der Trekkingplätze waren wirklich schön gelegen, teils am Wasser.

Am Freitag sind wir entspannt gegen 9 Uhr in den Tag gestartet. Trekkingplatz Nummer 7 wurde in einem kurzen spontanen Vormittagsausflug kontrolliert. Mit offenem Fenster und lauter Musik sind wir, pünktlich zum Mittagessen, wieder bei der Stiftung angelandet. Nach einem Mittagessen am Stiftungseigenen Teich oder Tümpel saß ich nur noch fleißig für euch am Schreibtisch, um dieses Meisterwerk zu Papier zu bringen.

Wie immer beste Grüße aus dem momentan leider nicht sonnigen Kiel.

Bis denne

 

 

Moin,

Diese Woche hatten wir einige echt tolle Termine, von denen wir euch gerne berichten möchten:

Die Woche startete mit einer Flächenbegehung in der Geltinger Birk, direkt an der Flensburger Förde, zusammen mit Miriam und Jannis. Wir haben ein neues Gerät zum Entfernen kleiner Bäume ausprobiert, damit der Teufelsabbiss nicht verdrängt wird. Der Teufelsabbiss ist eine Pflanze, die essentiell für die Raupen des Goldenen Scheckenfalters ist, welcher vor einiger Zeit in der Geltinger Birk wieder angesiedelt wurde und in Deutschland sehr selten ist. Die Raupen des Schmetterlings ernähren sich fast ausschließlich von dieser Pflanze.

Danach hat Jannis sich noch eine Maßnahme zur Bekämpfung von der invasiven Kartoffelrose in der Birk angeschaut, da er plant diese Maßnahme auch auf einer anderen Fläche umzusetzen. Auch dabei konnten Miriam und Jannis uns wieder viel erklären.

Donnerstag hat uns Michael spontan zu einer Fläche in Sprenge mitgenommen. Diese wurde vor ein paar Jahren extra für Rotbauchunken angelegt, indem dort kleine Gewässer angelegt wurden. Dort haben wir ein Schild angebracht und eine Wildkamera aufgestellt. Als Highlight haben wir sogar eine kleine Rotbauchunke zu Gesicht bekommen.

Der Höhepunkt der Woche war aber definitiv am Freitag erreicht. Wir haben zusammen mit der Staatssekretärin Katja Günther und den Vorsitzenden der Stiftung Naturschutz, Ute Ojowski und Juliane Rumpf, Zauneidechsen im Hasenkrug ausgesetzt, welche zuvor von Patrick von der GfN aufgezogen wurden. Das war total interessant und Patrick konnte uns sehr viel über Reptilien erzählen.

Das war dann auch schon wieder unsere zweite Woche im FÖJ. Wir freuen uns darauf, euch nächste Woche wieder von unserer nächsten, spannenden Woche zu berichten.

Bis dann,

Oskar

 

 

Servus,

Wir sind die neuen FÖJler und übernehmen von jetzt an die Blogbeiträge von Susanna und Henrik.

Zuerst eine kleine Vorstellungsrunde von unserer Seite: Moin, ich bin Oskar, 19 Jahre alt und komme aus Gettorf. Meine Hobbys sind Baustellen anzuschauen, Gitarre und Bass zu spielen und ich liebe Moore (vor allem Sonnentau!). Hi, ich bin Siri, 18 Jahre alt und komme aus der Nähe von Stuttgart (Esslingen, falls man es kennt). Ich spiele seit circa so 8 Jahren Posaune, spiele jetzt seit zwei Jahren Volleyball und gehe gerne Schwimmen.

Kommen wir von der kleinen Vorstellungsrunde unsererseits, zu unserer ersten spannenden Woche: Unser erster Arbeitstag war am Donnerstag den ersten August. Zu Beginn wurden wir, zusammen mit den zwei neuen Azubis, durch die drei Gebäude der Stiftung geführt und haben uns unzähligen Menschen vorgestellt (deren Namen wir oft schon bei verlassen des Raums vergessen haben, wir entschuldigen uns). Alle waren super lieb und herzlich, sodass wir uns direkt wohl und willkommen gefühlt haben. Bei einem Begrüßungsbuffet haben wir die Ex-FÖJtis Susanna und Henrik kennengelernt und haben uns direkt gut verstanden.

An unserem zweiten Arbeitstag sind wir, nach einem kurzen Abstecher, um Gummistiefel und Regenhose zu kaufen, direkt ins Königsmoor gefahren. Neben dem Messen der Pegel haben wir nebenbei direkt eine Einführung in die Pflanzenwelt des Moores erhalten und einige typische Moorpflanzen, wie Schnabelried und sogar langblättrigen Sonnentau, kennengelernt. Das Königsmoor war sehr zugewachsen, sodass es teilweise sehr anstrengend und schwierig war zu den Messpegeln zu gelangen. Deshalb nehmen wir uns gleich für unsere nächste Fahrt ins Königsmoor vor, die Wege etwas frei zu schneiden.

Der dritte Arbeitstag (Montag) ging zuerst in das Kaltenhofer Moor. Diese Tour war sehr schön und kurz, weswegen wir direkt festgestellt haben, dass sich diese Moortour am besten für den Freitag eignet. Vor allem weil man, nachdem man an der Schmoel war, direkt an der Ostsee ist und baden gehen kann. Die tolle Kuchentradition von Susanna und Henrik (Kuchen essen nach dem Baden) werden wir selbstverständlich fortsetzten (aber vegan).

Tag vier ging in das Große Moor und in das Dosenmoor. An diesem Tag war auch Hannah dabei, da Susanna ihren letzten Arbeitstag hatte. Das Große Moor war sehr schön, da dort überall die Besenheide lila geblüht hat. Der Ausflug in das Dosenmoor war etwas spannender. Oskar hat einen Bienenangriff überlebt (tja, die kurze Hose ist eben doch nicht so gut) und Siri ist knietief in ein Matschloch gefallen. Zumindest hat das nasse Hosenbein danach für etwas Abkühlung an dem heißen Tag gesorgt. Durch die Hitze und Oskars Bienenstich am Knöchel, haben wir die Moortour nach dieser Runde aber abgebrochen. Zurück in der Stiftung haben wir dann noch Susanna verabschiedet.

Mittwoch wurde dann spontan, neben eigentlich nur Büro, die zweite Hälfte der Moortour im Dosenmoor nachgeholt. Dabei haben wir auf dem Rückweg drei Ponys gesehen. Zurück in der Stiftung hat uns Henrik dann noch ein paar wichtige Sachen (z.B. wie man den Blog schreibt) erklärt und sich danach auch endgültig von seinem ehemaligen Arbeitsplatz verabschiedet.

Am nächsten Tag hatten wir nur ein Treffen mit den anderen FÖJtlern aus Kiel im Kalender stehen. Nach einer 10-minütigen Autofahrt und kurzen Problemen den richtigen Raum zu finden, waren wir auch schon da und wurden mit Keksen, Kaffee und Apfelsaftschorle begrüßt.

Neben zwei FÖJtlern und einer BUFDI vom BNUR und uns, war noch ein FÖJti vom Waldkindergarten da. Der Humor und die Wellenlänge haben direkt gepasst, sodass auch sofort einige Ideen bezüglich des FÖJ-Projektes entstanden sind (Gruppenarbeit und so) und in Teilen auch schon spezifisch ausgearbeitet wurden. In der sofort gegründeten WhatsApp Gruppe, mit dem passenden und kreativen Namen „Moorleichen“, wurde sich auch direkt zum Falafel essen verabredet.

Heute haben wir nur einen entspannten Tag in der Stiftung vor uns. Nach anfänglichem Kopfzerbrechen, wie das Programm zur Erstattung der Kosten für Regenhose und Gummistiefel funktioniert, haben wir nur noch Blog schreiben auf dem Programm.

Im Gegensatz zu heute haben wir nächste Woche bereits einige auswärts Termine im Kalender stehen. Aber von der Geltinger Birk, einem Workshop und Zauneidechsen hört ihr erst nächste Woche.

Wir hoffen natürlich, dass euch unser wunderschöner erster (und auch sehr langer) Blogeintrag gefällt und hoffen das ihr schon auf den nächsten hinfiebert.

Macht’s gut ihr Moorleichen, bis denne

Oskar und Siri

Unser letzter Blogartikel

 Moin ihr Lieben,

es ist Ende Juli und für Henrik und mich bedeutet das, dass wir uns von der Stiftung verabschieden müssen. Ein ganzes Jahr haben wir im Eschenbrook und in den wunderschönen Stiftungsländern verbracht. Von Holnis bis zum Höltigbaum haben wir Schleswig-Holstein kennengelernt.

Zum Schluss wollen wir euch unser Lieblingsstiftungsland, unser Jahreshighlight und unsere Zukunftspläne verraten.

Starten wir mit der schönsten Fläche, die Henrik und ich dieses Jahr kennengelernt haben. Wir sind uns einig: Es ist das Große Moor bei Dätgen. Das Moor ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir durften also sehen und erleben, was sonst keiner darf. Ach, was wir da alles entdecken konnten: Sonnentau, Wollgrass, Kiebitze, Kreuzottern, Kröten und Frösche. Wir haben das Moor schneebedeckt und sonnenbestrahlt begehen können. Wir werden beide vermissen, die Veränderungen jeden Monat zu merken.

Jahreshighlights zu bestimmen, kommt Henrik und mir unglaublich schwer vor. Wie sollen wir von so vielen schönen Momenten einen oder zwei aussuchen? Was uns grade einfällt ist folgendes: Der Bau unser wundervollen großen Schneemensch, Kornrade. Er wurde sicherlich von allen Stiftungsmitgliedern bewundert, solange er noch im Garten stand. Auch eine schöne Wintererinnerung ist das vereiste Kaltenhofer Moor. Einfach magisch, wie sich die Eisschicht zwischen den Baumstämmen gehalten hat! Ein weiters kleines Highlight ist die Moortour, bei der wir die Raupe eines mittleren Nachtschwärmers gefunden haben. Und dann gibt es natürlich auch noch die Seminare. Sie waren immer gefüllt mit wundervollen Momenten, Erlebnissen und Menschen.

Es fällt uns so schwer von all dem zu verabschieden. Aber jedes Ende ist auch ein Anfang. Und womit fängt Henrik an? Henrik bleibt in Kiel und macht eine Ausbildung zum Elektroniker. Er hat sich entschieden für eine Stelle bei der Kieler Uni. Er ist schon ganz gespannt. Ich ziehe schweren Herzens wieder Weg und fange an in Göttingen biologische Diversität und Ökologie zu studieren. Natürlich bleiben wir dem FÖJ stark verbunden – Einmal FÖJi, Immer FÖJi!

In unserer letzten Woche haben wir uns nicht nur verabschieden lassen, wir haben auch einen Tag mit Paulina verbracht. Das war echt toll. In strahlender Sonne haben wir ihr das Große Moor gezeigt und konnten sie ebenfalls für diese weniger bekannte Stiftungsfläche begeistern. Auch von anderen Kolleg*innen haben wir uns verabschiedet. Aber natürlich bleiben wir noch eine Woche, um die neuen FÖJis einzuführen.

Was auch bliebt ist unser Moorbeet. Mittlerweile ist es echt grün geworden und Henrik und ich freuen uns sehr, etwas in der Stiftung hinterlassen zu können.

Moorige Grüße von Henrik und Susanna

Öki-Glück und ganz viel Natur

Moin!

Nach einer gefühlt ewigen Zeit waren Susanna und ich endlich mal wieder gemeinsam in den Mooren unterwegs, um Pegel zu messen. Zusammen mit dem SH-Spezialwetter aus Sonnenschein, Regen und Wolken, die manchmal fast gleichzeitig da waren, und der Öki-Glückerin Mareen, welche uns diese Woche begleitet hat. Das ist ein wunderbares Rezept für Spaß und gute Laune geworden.

Ich fange mal beim Öki-Glück an. Was das Öki-Glück ist, hat Susanna schon in einem vorherigen Block erklärt, also wenn euch das interessiert, dann schaut doch da mal vorbei. Nun waren wir gleich am Montag fleißig dabei, weil wir ziemlich spontan noch einer Kollegin geholfen hatten Lupinen aus einer Fläche zu entfernen. Aber als wir dann angekommen sind mussten wir ziemlich schnell feststellen, dass es zu viele waren um sie selbst zu viert zu zupfen. Nichtsdestotrotz liefen wir noch eine Runde, zupften einiges und haben sogar noch einige coole Pflanzen gefunden.

An den Tagen danach ging es dann leider schon auf Susannas und meine letzten Moortouren. Dafür waren die aber wie immer ziemlich cool und auch der Spaß kam nicht zu kurz, vor allem wenn wir mal wieder einen der Pegel nicht sofort fanden oder einfach bei oder mit irgendetwas rumgealbert haben. Die Sachen, an die ich mich noch am besten erinnern kann, war zu einem der Fakt, dass Mareen keine Regenhose hatte und deshalb schon ziemlich nass geworden ist. So blöd das auch eigentlich ist, hat sie es mit Humor genommen und konnte drüber lachen. Und zum andern dass Susanna, als wir im Kaltenhofer Moor waren, ihre Kamera mithatte und so einige witzige Bilder entstanden sind. Außerdem waren wir später bei Schmoel noch Baden und das sogar mit erstaunlich warmem Wasser, also es war immer noch echt kalt, aber wenn man sich an es gewöhnt hat war es gar nicht so schlimm. Doch anscheinend mochte uns da das Wetter nicht so oder es mochte uns schon, je nachdem wie man es sieht. Denn es fing fast sofort als wir aus dem Wasser raus waren, an wie aus Eimern zu schütten.

Richtig schön war es aber am Donnerstag wo wir und mal wieder zu den Trekkingplätzen unterwegs waren. Wir werden sie einfach nicht los, denn auch dieses Mal ist nicht alles glatt gelaufen und wir mussten für einen zweimal zum Auto laufen und den anderen konnten wir auch nicht fertig machen, weil wir vier angerostete Schrauben nicht aus dem Holz bekommen hatten.

Aber das schaffen wir noch davon bin ich überzeugt. Und damit erstmal Tschüss, bis demnächst!

Sylt-Seminar

 Moin ihr Lieben,

es ist schon ein paar Wochen her, aber natürlich noch ganz frisch in unseren Gedanken: Unser Abschlussseminar auf Sylt.

Schon das ganze Jahr haben Henrik und ich uns auf diese Woche gefreut und wie so oft, konnten wir es dann doch nicht ganz glauben, als unser allerletztes Seminar dann endlich begonnen hat. Wie bei unserem Einführungsseminar im August, waren wir diesmal mit allen Freiwilligen unseres Trägers zusammen – insgesamt um die 120 Menschen. Puhh, das kann echt überfordernd sein. Aber zum Glück nicht so sehr, wie im August. Denn jetzt kannte man schon viel mehr Gesichter, sei es durch Sprechi-Arbeit, Segelseminare oder Freunde von Freunden. Was für ein schönes Gefühl das war! Vor allem, weil das Seminar dadurch nicht nur zu einem ABSCHIEDS-Seminar, sondern auch einem großen WIEDERSEHENS-Seminar geworden ist.

Henrik und ich haben uns letztens über unsere Lieblingsmomente auf dem Seminar unterhalten. Ich fasse sie mal für euch zusammen:

Für mich war es ganz besonders, Menschen wiederzusehen, die ich nur ein paar mal in meinem FÖJ gesehen habe und dann zu merken, dass wir trotzdem gemeinsame Pläne für die Zeit nach dem FÖJ schmieden wollen. Und natürlich war es wundervoll, tiefe Freundschaften noch weiter zu vertiefen. Genauso hat es mich aber auch gefreut, komplett neue Menschen und halb-neue Menschen kennenzulernen. Henrik war dabei ganz begeistert, als ihm ein gemeinsamer eher neuer Freund, seine Zukunft vorgelesen hat.

Neben Nachtgesprächen und Wahrsagungen, sollten auf jeden Fall auch unsere abendlichen Spaziergänge zum Strand erwähnt werden. Es hat so gut getan, die letzten Sonnenstrahlen noch einfangen zu können, bevor die Sterne zu funkeln begonnen haben. Ein bestimmter Spaziergang ist Henrik und mir besonders im Kopf geblieben. Mit einigen Freunden haben wir am Rande der Dünen Gesellschaftstänze getanzt und dabei sehr viel Lachen können.

Tagsüber haben uns die vielen Exkursionen sehr gefallen. Wir waren am ersten Tag im Watt. Für mich war es das erste Mal und ich fand es sehr spannend. Henrik war außerdem bei einer Vogelexkursion dabei, von der er mir sehr begeistert erzählt hat.

Woran Henrik und ich auch gerne zurückdenken, ist die Verabschiedung. Wir haben mit so vielen Menschen Umarmungen und Worte getauscht. Einige sehen wir im Juli noch wieder, hier und da auf verschiedenen Abschiedstreffen. Mit einigen werden wir erstmal nur noch Erzählungen teilen, bis wir sie wiedersehen. Und auch wenn Verabschiedungen etwas trauriges sind, ist die Vorfreude auf das Wiedersehen und das Wissen, dass einige Menschen einfach bleiben, etwas wunderschönes.

Wunderschön war es übrigens auch, nach dem Seminar die Komplimente zu lesen, die andere für uns geschrieben haben. Manchmal tun Worte einfach gut!

Tja und jetzt sind alle Seminare vorbei. Henrik und ich verbringen unsere letzten Tage in der Stiftung, beenden letzte Aufgaben und fühlen und melancholisch-hoffnungsvoll, weil so viel aufhört und so viel anfängt. Auf dem Seminar wurde ein ganz wichtiger Satz ausgesprochen, der zumindest mir immer wieder durch meinen Kopf schwirrt und mir ein Lächeln auf die Lippen zeichnet: Einmal FÖJti – Immer FÖJti.

Hach, das klingt so nach Ende. Aber nein, einen Monat haben wir noch vor uns und natürlich erzählen wir euch noch von den Stiftungs-Abenteuern im Juli. Bis dann!

 

Mein Öki-Glück

Moin ihr Lieben,

ich möchte euch von meinem wunderbaren Öki-Glück erzählen. Das fast-unaussprechbare Wort steht für einen FÖJ-Austausch, an dem alle FÖJis während ihres Freiwilligen Jahres teilnehmen können. Da eine Freundin aus Hessen auch ein FÖJ macht und wir zusätzlich unsere Stellen gegenseitig spannend finden, war klar: Das machen wir zusammen.

Also habe ich die Stiftung für eine Woche verlassen und stattdessen mit Mareen im Gewächshaus für tropische Nutzpflanzen gearbeitet. Das Gewächshaus der Universität Kassel befindet sich auf dem Campus der Fachschaft für Ökologische Landwirtschaft in Witzenhausen, einer malerischen Kleinstand zwischen Kassel und Göttingen.

Anders als die meisten Schauhäuser in botanischen Gärten ist das Tropengewächshaus in dem Mareen arbeitet auf nutzbare Pflanzen der (Sub)Tropen spezialisiert. Jede einzelne Pflanze, die sich dort befindet, kann von Menschen genutzt werden. Sei es für Nahrung, Fasern oder Färbemittel. Viele Pflanzen, die wir in unserem Alltag nutzen, habe ich zuvor noch nicht in echt gesehen, zum Beispiel Tee-Sträuche, Kaffee-Bäume, Vanille oder Kardamon. Mareen und ihre Kolleg*innen konnten mir sehr viel über die Pflanzen erzählen. Ich habe mich über das neue Wissen gefreut.

Außerdem fand ich es natürlich sehr spannend zu erfahren, welche Aufgaben in einem Tropengewächshaus anstehen. Hauptaufgaben sind dabei Unkraut jetten, Gießen und Fegen. Vor allem das Gießen ist sehr zeitintensiv und ein bisschen monoton. Zum Glück gibt es im Gewächshaus ein Radio oder Gärtner*innen, die vor sich hin pfeifen. Musik macht ja dann doch alles besser.

In diesem Tropengewächshaus wird biologischer Pflanzenschutz angewendet, also möglichst wenig mit chemischen Mitteln gearbeitet. Stattdessen werden unter anderem Nützlinge ausgesetzt. Diese Fressfeinde halten dann Schädlinge wie Spinnmilben oder Wollläuse in Schach. Einer der Nützlinge sind die Larven des australischen Marienkäfers. Wenn Pflanzen beschnitten werden, müssen diese sogenannten Cryptolemuse aufgesammelt und auf andere Pflanzen gesetzt werden. Das durften Mareen und ich machen. Anfangs musste ich manchmal noch nachfragen, ob es sich im Cryptolemus oder Wolllaus handelt, doch dann hatte ich den Dreh raus.

Auch sehr cool war es wohl in Deutschlands Größter Kakoplantage Kakaobäume zu bestäuben. Die kleinen Blüten am Stamm der Bäume mit Pollen zu versorgen hat viel Feingefühl abverlangt. Ich bin gespannt, ob durch mich vielleicht eine Frucht entstehen wird.

Ansonsten kümmerten wir uns auch um die Pflege von jungen Bananenstauden. Dazu schnitten wir alle trockenen Blätter ab, damit die neuen besser nachwachsen können. Für die größeren Bäume schnitten wir einige der großen Blätter in kleiner Stücke und verteilten sie als Mulch.

Auch im Lehrgarten des Gewächshauses konnte ich helfen und ein paar Sonnenblumen pflanzen. Zwischendurch an frischer Luft zu arbeiten, statt im warmen Gewächshaus hat dabei sehr gut getan.
Ein weiteres Highlight meiner Woche war es bei der Führung „Die Politische Pflanze“ dabei zu sein. In einem Rundgang deckten wir nach und nach verschiedene politische Probleme auf, die mit den unterschiedlichsten Pflanzen zusammenhingen. Wir sprachen unter anderem über die Monopolisierung von Wasser in Chile (durch die Avocado) und Bio-Pirating von Pflanzen (bei der Stevia Pflanze). Also das Exploitieren von Wissen der indigenen Bevölkerung. Uns wurde durch die Führung viel vor Augen geführt, was wir sonst zu einfach verdrängen können. Ich konnte viele Gedankenanstöße mitnehmen.

Auch spannend war es über die Geschichte des über 100 Jahre alten Gewächshauses zu lernen. Sie hängt eng mit der deutschen Kolonialgeschichte zusammen, denn der Campus und somit auch das Gewächshaus befinden sich in den Gebäuden der ehemaligen Kolonialschule für Handel und Landwirtschaft. Dort wurden also Beamte auf das Leben und Arbeiten in kolonialisierten Orten vorbereitet.

Nach der Woche hatte ich mich nicht nur mit der gärtnerischen Arbeit auseinandergesetzt, sondern auch mit politischen Aspekten. Das hat mir sehr gefallen. Zum Abschied durfte ich eine sehr jungen Kaffee- und Stevia-Pflanze zurück mit nach Kiel mitnehmen.

Im Juli zeige ich Mareen dann die Arbeit in der Stiftung. Doch zunächst steht erstmal das Abschlussseminar auf Sylt an. Kaum zu glauben, dass Henrik und ich nun zu unserem allerletzten Seminar fahren. Wir freuen und riesig!

Bis dann.

Die Abenteuer an der Stiftung

Nach einer langen und intensiven, aber auch schönen Zeit, kann ich euch endlich mal wieder über unsere Abenteuer bei der Stiftung berichten.

Und nun auch noch über gleich zwei Wochen, was für ein Traum. Und mit Träumen fängt die Abenteuergeschichte gleich an. Denn einer unserer Protagonisten, der Moormagier Merlin (Henrik) musste erstmal aus dem Schlummer des, durch Urlaub doppelt, verlängerten Pfingstwochenendes aufwachen. Aber als er diese monumentale Aufgabe geschafft hatte, ging er gleich los und wanderte ins Königsmoor, um dort die seit zahllosen FÖJ-Generationen bestehenden Aufgabe des Pegelmessens zu erfüllen. Und noch am selben Tag half er der anderen Abenteurerin der Stiftung aus, indem er ihr ihren magischen Bilderkasten brachte, damit sie die Ereignisse des parlamentarischen Abends im Landtag auf ewig festhalten kann. Dabei sind unsere Abenteurer auf eine alte Bekannte gestoßen, Jule, eine der Abenteurerinnen aus der vorherigen FÖJ-Generation. Doch Merlin musste schnell wieder gehen, da er seine Ausrüstung für das Moor und den Abend vertauscht hatte, weshalb er wohl zu den wenigen Menschen gehörte, die im Landtag Gummistiefel anhatten.

Gleich am nächsten Tag führten die Abenteurer, oder auch die Sommerakademie, zwar nicht in ein Moor aber trotzdem in die Natur. Nämlich zu den zauberhaften Ländereien des Höltigbaums und dem Haus der Wilden Weiden. Dort an den Rändern der großen und alten Stadt Hamburg, gab es dank einer ereignis- und lehrreichen Wanderung durch die Flächen eine Menge zu sehen und entdecken. Von Pflanzen über Insekten und Vögel bis hin zu Ziegen und Galloway-Rindern. Doch es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir von den Ländereien des Höltgbaums hören.

Der Moormagier nun aber lässt sich nicht lange vom Moor fernhalten, und so ging die Reise am Freitag und Montag gleich wieder in die fantastische Welt der Natur. Dort musste er die fürchterlichen Kreaturen, die nach seinem Blut lechzten und ihm Pein zufügen wollten, abwehren. Die Mücken. Er versuchte sein Möglichstes, aber leider gelang es ihm nicht ungeschoren hinweg zu kommen. Doch es gab auch Glück im Unglück, denn es war sehr gutes Wetter, sodass alleine der Ausblick es wert war das Abenteuer zu machen.

Hier wendet sich die Geschichte nun wieder zu dem Höltigbaum, dort haben unsere Abenteurer nämlich den Besuchern des Schafschurfestes bei einem Infostand die Stiftung erklärt und nähergebracht. Mit flinken Worten, schlauen Flyern und einem Memory-Spiel, ebenso wie größtenteils gutem Wetter, war dies eine leichte Aufgabe für sie. Doch auch da gab es eine große Herausforderung. Nicht etwa beim Infostand selber sondern danach, denn sie mussten durch ein riesiges und unheimlich starkes Unwetter fahren. Mit Regen so dicht, dass man kaum sieht was vor einem ist und Hagel, der so laut schlägt wie Kanonen. Aber ohne zu verzagen haben sie es auch geschafft sich durchzukämpfen und heile wieder anzukommen.

Das war was wir die letzten zwei Wochen so erlebt haben. Mal etwas anders geschrieben. Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis, dass wir, Susanna und ich, nächste Woche beide nicht da sind und deshalb dann kein Blog erscheinen wird.
Und damit Tschüss bis in zwei Wochen.

Projekte voranbringen und frische Luft genießen

Moin ihr Lieben,

könnt ihr glauben, dass das sonnige Wetter sich immer noch hält? Henrik und ich sind ganz erstaunt und versuchten es diese Woche möglichst viel zu genießen.

Montag und Dienstag nutzte Henrik die Sonne aus, um nach dem Infostand am Sonntag seine Überstunden auszugleichen. Währenddessen nutzte ich meine Zeit um Freiwillige für mein Projekt zu Besuchen. Am Montag war ich dafür in Kiel-Holtenau für ein kurzes Interview und natürlich für das Fotografieren. Am Dienstag besuchte ich dann zwei Freiwillige aus meiner Seminargruppe in ihrer Einsatzstelle, einem Erlebnis-Bauernhof. Neben dem Interview und dem Fotografieren, konnte ich auch ein wenig mithelfen. Wie jedes Mal hat es mir sehr viel Spaß gemacht andere Stellen kennenzulernen. Außerdem bin ich dadurch mit meinem Projekt vorangekommen.

Am Donnerstag waren Henrik und ich dann wieder im Außendienst. Zunächst ging es in die Eider-Treene-Sorge-Region, um unsere nun übliche Vogelkartierung durchzuführen. Natürlich freuten wir uns dabei über jeden einzelnen Vogel, den wir erkennen konnten, ob Dorngrasmücke, Brachvogel oder Schafstelze. Am meisten allerdings freuten wir uns, als wir auf unserer letzten Fläche zwei Kiebitz-Küken entdecken konnten. Wir nahmen uns natürlich eine Weile Zeit, um den kleinen flauschigen Jungvögeln zu zusehen.

Weiterging es dann Richtung Flensburg, wo wir an einem Trekkingplatz ein Schild ausgetauscht haben. Auch hier freuten wir uns über die warmen Sonnenstrahlen und die vielen blühenden Pflanzen.

Da ich es trotz gutem Wetter geschafft habe mich zu erkälten war Henrik am Freitag alleine in der Stiftung. Neben ein wenig Büroarbeit, hat Henrik sich darum gekümmert einige Autos in die Waschstraße zu fahren. Leider fiel das Froschkonzert, bei dem Henrik helfen sollte aus.

Bis Bald!

Segelseminar und Moortouren

Moin ihr Lieben,

könnt ihr es glauben, dass Henrik und ich nur noch drei Monate unseres FÖJs vor uns haben? Wir können das kaum. Doch die Zeit rennt mal wieder und während wir ganz viele schöne Dinge erleben, schwingt mittlerweile auch ein Hauch an Melancholie mit.

Diese Woche bin ich vom Segelseminar zurückgekommen. Nach so viel Sonne tanken, Seifenblasen pusten und gemeinsam lachen fühlt es sich ein wenig komisch an, wieder an Land zu sein. Vor allem, da nun das vorletzte Seminar vorbei ist.

Statt wie in den letzten Seminaren eine Woche mit unserer lilanen Gruppe zu verbringen, waren die Seminargruppen diesmal vermischt. Dadurch waren Henrik und ich leider nicht auf dem gleichen Schiff. Ich habe das Seminar mit den anderen Freiwilligen sehr genossen. Einige Freiwillige kannte ich schon gut, einige nur ein bisschen und andere noch gar nicht. Für mich war das die perfekte Mischung: Wir waren eine tolle Segeltruppe.

Gesegelt sind wir mit dem Traditionssegler „Lovis“ von Kappeln aus zu einigen dänischen Inseln, die uns alle verzaubert haben. Ich stand an der Piek des Großsegels und zusammen mit den anderen lernte ich erstmal die verschiedenen Seile und Knoten kennen. Nur mit gemeinsamen Kräften haben wir das riesige Segel hissen können. Puhh, war das anstrengend. Zum Glück hatten wir dabei auch ganz viel Spaß. Und nichts ist damit zu vergleichen, wenn sich das Schiff dann langsam anfängt mit dem Wind über die Wellen zu bewegen. Wir saßen dann oft an Deck, lehnten uns aneinander und schauten hinaus zur Ostsee.

Die Vorbereitungsgruppe hatte sich um viele spannende Themen und Methoden gekümmert und wir lernten einiges neues dazu. Am meisten haben mir die Boden- und Wasserproben gefallen, die wir gemeinsam untersucht haben. Vor dem Anlegen mussten die Segel dann immer wieder eingepackt werden. Auch das hat uns sehr gefallen.

Abends haben wir meist die Inseln erkundet. Dabei waren wir in der Ostsee baden, schaukelten auf den Hafen-Spielplätzen und gingen durch kleine Örtchen oder an der Strandlinie entlang.

Kaum hatten wir uns an die Seeluft gewöhnt, war das Segelseminar schon vorbei. Meine letzte Nacht verbrachte ich mit einigen FÖJler*innen unterm freien Sternenhimmel. Morgens wurden wir dann von der aufgehenden Sonne geweckt.

Am Dienstag war ich dann nicht nur zurück an Land, sondern auch im Alltag. Doch auch der Alltag kann schön sein, vor allem, wenn Henrik und ich ins Moor gehen. Diesmal war eine gemeinsame Freundin dabei. Zu dritt haben wir die Pegel gemessen und auf dem Weg das gute Wetter genossen. In Schmoell an der Küste lebten wir die Tradition unserer Vorgängerin fort und sprangen kurz in die Wellen.

Am Donnerstag verbrachte ich den Tag alleine in der Stiftung und kümmerte mich größtenteils um Orga-Sachen. Nachmittags nahm ich dann zur Auffrischung am Infostand-Workshop teil. Schon am Sonntag bin ich auf einer Veranstaltung eingesetzt.

Zum Ende der Woche fuhren wir nochmal ins Moor. Diesmal ins Königs- und Hartshopper Moor. Begleitet wurden wir dabei von einem Kollegen, der nicht nur mal raus an die frische Luft wollte, sondern auch die Idee hatte uns bei unserer Tour zu filmen. Wir sind beide gespannt, was aus dem Video-Material entstehen wird.

Nachmittags nahmen wir noch einige Verbesserungen an unserem Moorbeet vor, das nächste Woche ein wenig eingeweiht werden soll.

Bis dann!

Moorbeet, Moorbeet und Moorbeet

 

Moin ihr Lieben,

Henrik und ich haben eine weitere Woche unserer FÖJs gut nutzen können. Vor allem, weil wir eins unserer größeren Projekte; das Moorbeet; sehr weit vorangebracht haben.

Das Moorbeet ist ein Hochbeet, in dem Moorpflanzen wachsen sollen. Henrik und ich wurden schon vor einiger Zeit damit beauftragt dieses Beet zu planen und zu bauen. Nachdem wir dann letzte Woche das Holz gekauft hatten, machten wir uns nun an den eigentlichen Bau des Beetes. Weder Henrik noch ich hatten schonmal ein Hochbeet gebaut. Zum Glück konnten wir auf die Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen setzen.

Am Montag kam Pfahl nach Pfahl in die Erde, die ersten Löcher wurden gebohrt und ehe wir es uns versahen hatten wir das Grundgerüst und zwei Seiten des Beetes schon gebaut. Da wir auch noch einige Besorgungen im Baumarkt machen mussten hatten wir unsere Arbeit am Beet fürs erste beendet – sehr zur Enttäuschung einiger schaulustigen Mitrarbeitenden.

Am nächsten Tag kümmerten wir uns vormittags erstmal um die Kontrolle von Trekkingplätzen im Kreis Schleswig-Flensburg. Uns hat es beiden sehr gefallen durch das Kontrollieren der Plätze auch kleine Einblicke in weiter Stiftungsflächen zu erhalten. Außerdem konnten wir so auch schauen, wie die Schilder befestigten waren. Schließlich müssen wir auch diese noch austauschen.

Nachmittags, machten wir dann große Fortschritte im Bau. Dabei waren wir vor allem mit Bohren und Schrauben beschäftigt. Durch das harte Holz der seitlichen Rubinien-Pfähle hatten wir ein paar kleiner Hindernisse, doch am Ende stand unser fast fertiges Beet. Ganz objektiv kann ich sagen, dass das Beet im tiefen Sonnenlicht einfach wunderschön aussah.

Am folgenden Tag mussten wir zunächst den Torf abholen. Auch hierbei hat uns eine Kollegin geholfen, die für uns den Anhänger gefahren ist. Wir waren ihr dafür sehr dankbar.

Zurück in der Stiftung wollten wir „nur noch schnell“ die Teichfolie im Inneren des Beetes anbringen. Aus „nur noch schnell“ wurde dann aber doch eine längere Aktion. Die gekaufte Teichfolie hatte nämlich eine kleinere Maße als angegeben und wir mussten uns erstmal darum kümmern sie umzutauschen. Auch das Anbringen war leider nicht so einfach wie gedacht. Nach einigem Ausprobieren hatten Henrik und ich es natürlich trotzdem geschafft. Fertig waren wir aber immer noch nicht: Wir machten uns ans Torf schippen. Bis das Beet gut gefüllt war, hatten wir beide mit dem vielen hin und herlaufen definitiv genug Sport für die Woche gemacht. Mit unserem fertig gebauten und befüllten Beet waren wir sehr zufrieden.

Bald wollen wir auch die ersten Pflanzen ins Beet legen. Doch erst warten wir noch ein wenig, bis sich der Torf absetzt.

Nach drei sehr langen Moorbeet-Tagen, folgten ein ruhiger Donnerstag und Freitag, an dem je nur einer von uns in der Stiftung war. Henrik ist nun seit Freitag schon auf seinem Segelseminar. Ich nutzte die Zeit für ein paar Autowäschen und einige Orga-Sachen.

Nächste Woche arbeite ich nur einen Tag bevor ich auf mein Segelseminar fahre und Henrik von seinem zurückkommt. Leider verpassen wir uns knapp und sehen uns erst Anfang Mai wieder. Dann stehen ganz viele Moortouren an, worauf ich mich schon sehr freue.

 

 

Vögel kartieren, Führung machen und Händys sortieren

Moin!

Nach einer Osterpause sind wir nun wieder in der Stiftung zugange und, was noch viel schöner ist, in den Flächen unterwegs.

Denn gleich am Montag war ich mit einer von unseren Azubis wieder auf Vogelkartierung in der ETS (Eide-Träne-Sorge-Niederungen). Es war anderes als davor echt schönes Wetter, weshalb wir auch in die Flächen hinein gegangen sind und dort die Kiebitze noch besser beobachten konnten.  Dabei haben wir auch ihren Balzflug beobachten können. Sie fliegen dann sehr beeindruckende Manöver und manchmal kann man auch ihren Balzruf vernehmen. Dieser hört sich gar nicht wirklich Vogeltypisch, sondern irgendwie Computergeneriert an.

Am nächsten Tag ging es für uns ins MoorIZ beim Ahlenmoor. Das MoorIZ ist ein Infozentrum, welches Wissen über und ums Moor an die Besucher vermittelt und auch noch eine alte Moorbahn instand hält. Auf solchen Bahnen ist früher der abgebaute Torf aus den Mooren transportiert worden. Aber das geschieht natürlich dort nicht mehr, die Bahn befördert jetzt nur noch Besucher. Auch die Ausstellung in der alten Torffabrik fand ich sehr interessant gestaltet und lehrreich. Wenn man das Moor auf eigene Faust und ganz nahe entdecken möchte, kommt man dort auch voll auf seine Kosten, denn es gibt dort auch Erlebnis- und Wanderwege, die durch das Ahlenmoor führen.

Während wir im MoorIZ als Besucher waren, haben wir dann am Mittwoch bei einer Führung für eine Politikerin und ihre Mitarbeiter*innen mitgeholfen. Sie war sehr an den Mooren und deren Schutz, aber auch an dem FÖJ interessiert, weshalb wir ihr gezeigt haben wie wir die Pegelmessungen machen. Es war eine sehr interessante Führung, bei der ich auch noch etwas über das Dosenmoor gelernt habe. Weil dort nicht nur eine Menge Geschichte schlummert, sondern auch aktiv weitergeschrieben wird, um das Moor hoffentlich wieder möglichst nahe an seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen.

Und dann neigte die Woche sich auch schon dem Ende entgegen. Doch damit es nächste Woche gleich weitergehen kann, besorgten wir noch das Holz und anderen Materialien für das Moorhochbeet-Projekt. Dies soll nun endlich starten und gebaut werden.

Zum Abschluss, am Freitag, waren wir auf der Handysortierparty im Kinkhus in Schwentinental. Die Handysortierparty ist eine FÖJ-Aktion, bei der so einige FÖJler aus verschiedenen Stellen zusammenkommen um die FÖJtis vom Bund dabei zu helfen weit über tausend Handys zu sortieren und zu verpacken. Diese Partys sind regelmäßig, da sie nahezu alle Handys, die in Schleswig-Holstein in Recyclingstationen geworfen oder abgegeben werden bekommen. Wie unschwer zu erraten ist, sind die meisten dabei kaputt, aber bei so vielen Handy kommt einem alles Mögliche unter, dabei auch einige, die noch funktionieren. Aber ebenso welche bei denen man sich fragt, was mit ihnen passiert ist. Oder solche, die so absurd sind, dass man sich fragt wer sich so etwas ausdenken konnte.

Und damit ist eine weitere spannende Woche um, aber ich bin mir sicher nächste Woche wird auch sehr interessant werden, doch bis dahin Tschüss!

Kiebitze, Moortouren und Trekkingplätze

Moin ihr Lieben,

Henrik und ich hatten eine schöne Woche, die mit ganz vielen kleinen Highlights gefüllt war.

Gleich am Montag fingen wir in der Eider-Treene-Sorge-Region mit einer neuen Aufgabe an: Wir haben Vögel kartiert. Im Fokus stand dabei der Kiebitz, den wir sogar bei seinen Balzflügen beobachten konnten. Der Kiebitz ist diesjähriger Vogel des Jahres. Durch die Entwässerung und den Verlust von Feuchtwiesen ist der schwarz-weiße Vogel hierzulande mittlerweile gefährdet. In unseren Flächen konnten wir trotzdem einige Exemplare entdecken und haben uns über jeden einzelnen gefreut. Wir mussten dabei feststellen, dass Vogelsuche sehr einnehmend ist. Sobald wir etwas über uns flattern gesehen haben, wanderten unsere Ferngläser hoch – wir konnten uns kaum losreißen. Auch im Königs- und Hartshopper Moor haben wir deswegen so einige Fernglas-Pausen einlegen müssen, während wir von Pegel zu Pegel gelaufen sind. Entsprechend waren wir etwas länger unterwegs als normalerweise.

Am folgenden Tag wurden wir von der ehemaligen FÖJlerin Jule ins Kaltenhoffer Moor begleitet. Es war echt schön sich mal wieder mit ihr unterhalten zu können. Erstaunlicherweise konnte sie sich noch an alle Pegel erinnern - dabei ist ihr FÖJ schon ein paar Monate her. Um Jules Tradition zu bewahren, waren im Anschluss bei den Pegeln am Meer noch in der Ostsee baden. Einige von uns haben sich ganz ins kalte Wasser getraut, andere haben früher aufgegeben…

Am Trekkingplatz Hessenstein hatten wir dann unseren ersten Erfolg im Wechseln eines Schilds. Zwar hatten wir zunächst einige Schwierigkeiten mit verrosteten Schrauben, doch wir konnten diese gut austauschen und das neue Schild begrüßt nun die Ein-Tag-Zeltenden.

Den Mittwoch verbrachten Henrik und ich in der Stiftung. Neben einigen Besprechungen mit Paulina, haben wir an einer Tablet-Schulung teilgenommen und haben beim Geburtstagsbrunch das gute Essen genießen können. Außerdem haben wir noch ein letztes Auto in die Waschstraße gebracht und dabei das Klassik-Radio für uns entdeckt.

Die Woche endete am Donnerstag mit einer Pegeltour im Großen Moor bei der wir stetig vom Regen begleitet wurden. Weil wir eh schon durchnässt waren machten wir uns einen Spaß daraus in Pfützen zu springen und fühlten uns dabei wie glückliche Kleinkinder. Das war ein schöner Monatsabschluss.
Die nächste Woche haben Henrik und ich uns frei genommen. Wir freuen uns euch im April wieder von unseren Erlebnissen zu erzählen.

Trauerseeschwalbenflöße bauen, Schilder aufstellen und Pegel messen

Moin!

Die Trauerseeschwalben sind eine stark bedrohte Art, welche an der Westküste von Schleswig-Holstein brütet. Der Bestand ist sogar auf 30-50 Brutpaare zurück gegangen. Weshalb es umso wichtiger ist, dass man die bereits vorhandenen Schutzmaßnahmen weiterführt und neue einrichtet. Damit die Trauerseeschwalben auch in Zukunft hier in Schleswig-Holstein zu finden sind. Eine dieser Schutzmaßnahmen besteht darin, den Schwalben ein Floß als Nistplatz im Wasser anzubieten. Dort sind sie besser geschützt als in ihre üblichen Nistplätze. Und eben diese Flöße haben wir am Dienstag mitgeholfen zu bauen. Dafür haben wir Styrodur zugeschnitten und mit einer Baumbusmatte, sowie Schnüren zur Verankerung, versehen. Die Flöße kommen dann demnächst zu ihren Bestimmungsorten, wo sie den Trauerseeschwalben hoffentlich gefallen.

Und gleich am nächsten Tag dem Mittwoch sind wir endlich mal wieder im Dosenmoor unterwegs gewesen. Für das Moor haben wir nun sogar noch zusätzliche Pegel bekommen, die uns in die Moorheidewiesen hineinführen. Wo man vor allem mit einem Fernglas bewaffnet echt viel bestaunen kann. Wie zum Beispiel die ersten Bienen, die in den Weidenkätzchen herumsummen oder die Kraniche die zurzeit hier sind. Aber es waren auch nicht alle Pegel leicht zu finden einige mussten wir ziemlich im hochstehenden Wasser suchen.

Im Anschluss an das Pegelmessen im Dosenmoor haben wir einen erneuten Versuch gestartet die Schilder an den Wildes SH-Trekkingplätzen zu wechseln. Wir haben nun schon mehrfach versucht die nicht mehr aktuellen Schilder abzumontieren und die neuen anzubringen. Nur leider war dem immer etwas im Wege und so war es auch dieses Mal. Nachdem wir es endlich geschafft hatten die Schrauben zu lösen mussten wir allerdings überrascht feststellen, dass die Schilder auch noch festgeklebt waren. Da wir damit nicht gerechnet hatten blieb uns nichts anderes übrig als enttäuscht und unverrichteter Dinge wieder zu fahren. Nichtsdestotrotz bleibe ich zuversichtlich die Schilder doch noch irgendwann zu montieren.

Und damit bis nächste Woche, wo wir wieder viel unterwegs sind.

Tschüss!

Projekte, Termine und Außentermine

Moin ihr Lieben,

Henrik und ich waren in den letzten Tagen sehr vielseitig beschäftigt und erzählen euch nun von unseren ersten zwei Märzwochen in nur einem Blogeintrag.

Gleich die erste Woche sah für Henrik und mich sehr verschieden aus, denn ich habe für einige Tage beim Bergwaldprojekt auf Amrum mitgemacht. Mit anderen Freiwilligen unterschiedlicher Altersklasse haben wir dort Waldmaßnahmen unternommen, also unteranderem ganz viele Brombeeren gehackt und spätblühende Traubenkirschen gefällt. Dabei gab es immer wieder spannenden Austausch über Naturschutzthemen mit vielen Personen aus unterschiedlichen Bereichen des Naturschutzes oder darüber hinaus.

Unterdessen war Henrik in der Stiftung. Seine Woche war vor allem von zwei Aufgaben geprägt. Zum einen von den Vorstellungsgesprächen mit unseren potentiellen Nachfolger*innen. Ihm hat es sehr viel Spaß gemacht und er konnte viel daraus mitnehmen mal auf der anderen Seite von Bewerbungsgesprächen zu stehen. Zum anderen war Henrik viel für sein FÖJ-Projekt unterwegs, dass er mit einigen Freiwilligen des BNUR durchführt. Zu viert haben sie an mehreren Tagen beim Bau eines Krötenzauns geholfen. Von seinem Projekt erzählt euch Henrik bestimmt in nächster Zeit noch mehr.

In der zweiten Märzwoche waren Henrik und ich dann wieder beide in der Stiftung und hatten ganz viel vor. Am Montag holten wir unsere Moortour im Großen Moor nach und haben dabei auch die Pegel selbst mit dem GNSS, einem sehr genauem Messgerät, eingemessen. Den darauffolgenden Tag verbrachten wir im Büro und kümmerten uns hier um verschiedene Kleinigkeiten, zum Beispiel das Umgraben des Gartens. Auch hatten wir beide Feedbackgespräche mit Paulina gehabt und haben uns sehr gefreut uns mit ihr auszutauschen.

Am Mittwoch waren Henrik und ich dann wieder unterwegs, um eine Zaunkontrolle durchzuführen. Dabei liefen wir einmal um den Zaun herum und dokumentierten Schlupflöcher und ähnliches. Mittags waren wir dann wieder in der Stiftung und nahmen an der Verabschiedung zweier sehr geschätzter Kolleg*innen teil. Es gab einige Reden, Musik und ein großes Buffet. Es war auf jeden Fall eine gelungene Feierlichkeit.

Am Donnerstag fuhren Henrik und ich erst nach Nordoe, um unsere Wildtierkameras bei den Eichelhäherkästen zu prüfen. Wie zu erwarten wurden keine Eichelhäher mehr abgelichtet, schließlich sind diese mit dem Sammeln der Eicheln schon längst fertig. Stattdessen haben wir jetzt ein paar Fotos von Rehen, Madern und einem Schwarzspecht. So konnten wir prüfen, wie sich unsere Kästen im Wald einfinden. Im Anschluss waren Henrik und ich dann mit der Stiftung im Blutspendezentrum. Und damit endete unserer Woche auch schon, denn am Freitag haben wir uns beide freigenommen.

Bis Ostern sind Henrik und ich wieder sehr verplant. Wir freuen uns sehr auf die verschiedenen Aufgaben, die wir übernehmen, denn es kommen auch einige neue Sachen hinzu.Bis dann!

Pegel messen und Bewerbungsgespräche vorbereiten

Moin!

Und es war mal wieder so weit die Moortouren zu machen. Was zu dieser Jahreszeit eine fast komische Mischung aus Matsch, Nässe und Kälte, aber auch teilweise Sonnenschein und ganz warmen Temperaturen ist. Ebenso zeichnet die Natur im Moment ein sehr interessantes Bild. Ein Bild, welches zwar noch von Brauntönen dominiert wird, aber das Weiß mittlerweile komplett verloren hat und nun von grünen Tönen durchzogen wird. Genauen Betrachtern fällt vielleicht sogar der ein oder andere bunte Punkt am Boden auf.

Doch nicht nur die Natur haben wir uns anschauen können. So waren auch einige Tiere schon unterwegs und sind uns über den Weg gelaufen oder geschwommen. Als wir am Dienstag im Kaltenhofer Moor und in Schmoel waren, sind wir nämlich einigem Damwild begegnet, welches in ihrer ziemlich großen Gruppe nacheinander den Pfad in einiger Entfernung vor uns überquerten. Oder die Kanadagänse, welche auf dem See schwammen.

Auch im Königsmoor waren wir nicht alleine. Ich bin auf dem Weg zu einem Pegel praktisch über eine Erdkröte gestolpert. Die fangen schon an aus ihrer Winterstarre zu kommen, weil die Bodentemperatur schon mal einige Nächte über 5 Grad war. Des Weiteren haben wir noch einen verstopften Pegel gesäubert und mit neuem Damenstrumpf versehen, damit er nicht direkt wieder verstopft. Der Pegel ist uns schon auf der letzten Tour aufgefallen, aber wir haben in nicht ohne Seil herausbekommen.

Leider gab es nicht nur gute Nachrichten. Unser Lichtlot Fred brach nach jahrelangem treuem Dienst auseinander. Aber ich schaffte es ihn mit Heißkleber und Geduld wieder zusammenzukleben. Dabei habe ich ihm gleich auch eine neue Batterie gegeben, damit ist Fred wieder in Top-Form, um Pegel zu messen.

Am Freitag dann waren auch die Vorbereitungen für die FÖJ-Bewerbungsgespräche, die nächste Woche stattfinden. Dass finde ich einerseits sehr interessant, aber auch irgendwie komisch, schon die nächsten FÖJler festzulegen.

Und damit bis nächste Woche. Tschüss!

Fischottertunnel und Entkusselungen

Moin!

Auch über diese Woche darf ich euch wieder berichten. Und wir hatten einiges zu tun.

So war ich direkt am Montag mit einem Kollegen an einer Grünbrücke über der A7, um Entkusselungsmaterial, welches von einer früheren Maßnahme übrigblieb, wegzubringen. Es war dann vor Ort doch wesentlich mehr Material als gedacht. Und wir hätten zu oft fahren müssen um alles zum Recyclinghof zu bekommen. Weshalb dafür eine andere Lösung gesucht wurde und wir nur einen Anhänger mitgenommen haben. Das war aber auch eine Herausforderung, da wir schon Probleme damit hatten zur Fläche zu kommen, obwohl wir den Allrad-Pickup fuhren, da der Weg komplett aufgeweicht und matschig war. Zum Glück gab es noch einen Weg von der Fläche weg, der in wesentlich besserem Zustand war.

Wo es zwar weniger matschig war, wir uns aber trotzdem fast festgefahren haben, war die Wedeler Au. Dort halfen wir zwei Teiche von Erlen zu entkusseln, die drohten die Teiche zuzuwachsen und den Amphibien unzugänglich zu machen. Vor Ort war auch die ganze Zeit über gar nicht so schlechtes Wetter und am Ende kam sogar noch die Sonne raus, obwohl für den Donnerstag Regen und Sturm angesagt war.

Am Mittwoch ging es für uns in die Nähe des Fieler Moores. Zu einem Fischottertunnel, der nach zwei Todfunden von Ottern, mit Straßensanierungen verbunden gebaut wurde. Der Tunnel gibt den Ottern eine Möglichkeit nicht über die Straße zu müssen, wenn der Wassergraben, welchen sie benutzen um von einem Großteil des Fieler Moores zu einigen Teichen zu kommen, durch die Straße unterbrochen wird. Und damit die Otter den Tunnel auch benutzen, und ein fester Zaun nicht gewünscht ist, soll eine Art natürlicher Zaun aus Weiden entstehen. In dem Weidenstecklinge von den Bäumen in der Nähe in den Boden gesteckt werden, dann hoffentlich austreiben und somit ein Hindernis bilden, welches die Otter zum Tunnel führt.

Die restliche Woche waren wir wieder mit Projekt und Termin Planung, sowie den Autos beschäftigt. Und nächste Woche geht es mit den Moortouren weiter, aber bis dahin Tschüss!

Autos, Projekte und Basteln

Moin!

Diese Woche war für uns eine ruhige. Wir waren die meiste Zeit im Büro und haben an unseren Projekten weitergearbeitet oder haben uns mit dem Fuhrpark beschäftigt. Aber selbst in einer ruhigen Woche gab es einen Außentermin.

So ist Susanna am Mittwoch mit einer unserer Flächenmanagerin zur Flächenkontrolle nach Kudensee und anschließend zu einigen Winterweiden bei St. Michaelisdonn gefahren.

Am Montag hingegen wurde mir spontan die kleine Bastelaufgabe gegeben eine Art Knauf für einen Eisenstange zu machen. Diese Stange wird nämlich zum Testen der Tiefe der Torfschicht genutzt und die ohne irgendetwas in den Boden zu drücken wäre nicht sehr angenehm. Ich ging davon aus, dass ich nicht mehr als ca. eine halbe Stunde brauchen werde, habe dann aber mehrere Stunden gebastelt, weil ich zuerst verschiedenes Altholz und Werkzeuge zusammengesammelt habe, mich dann ein bisschen im Perfektionismus verloren habe und versuchte möglichst viele der schon vorhandenen Risse im Holz zu flicken. Aber am Ende ist etwas herausgekommen mit dem ich sehr zufrieden bin und hoffe, dass es auch etwas hält.

Und wie oben schon angemerkt hatten wir diese Woche auch viel mit dem Fuhrpark der Stiftung zutun gehabt. Dienstag und Donnerstag haben wir ein Auto zur Werkstatt gebracht oder abgeholt. Und am Freitag waren wir mit mehreren Autos in der Waschstraße, womit wir nächste Woche weitermachen werden, da nicht alle Autos frei waren.

Außerdem gibt es in der nächsten Woche noch zwei spannende Außentermine, auf die ich mich schon freue. Aber über die hört ihr am Freitag. Bis dann!

Bäume fällen, Flächen anschauen und Aufgaben übernehmen

Moin ihr lieben,

auch diese Woche kann ich euch wieder von sehr abwechslungsreichen Tagen erzählen. Gleich am Montag, nachdem wir zusätzlich zum Jourfix noch eine Präsentation zu den Moor Futures mitbekommen haben, waren Henrik und ich spontan mit einem Kollegen unterwegs, um dabei zu helfen einen Gefahrenbaum zu fällen und ihn hinter her aufzuräumen. Zu dritt haben wir das relativ schnell hinbekommen und der Weg, an dem der Baum stand, war danach wieder sicher nutzbar.

Für den nächsten Tag war eigentlich ein Zaunabbau geplant, doch wegen des Wetters hatten wir dann einen spontanen Büro-Tag. Die Zeit haben wir dann trotzdem gut genutzt. Unter anderem habe ich für mein Projekt ein Interview mit Henrik durchgeführt. Das hat total viel Spaß gemacht, denn auch wenn wir die meisten Aufgaben in der Stiftung zusammen unternehmen und einen ähnlichen FÖJ-Freundeskreis haben, haben wir die letzten sechs Monate natürlich doch anders wahrgenommen und erlebt. Es war daher echt schön, auch seine Perspektive mitzubekommen.

Am Mittwoch strahlte uns die Sonne den ganzen Tag entgegen und wir waren mit einer Kollegin, die sich um das Flächenmanagement der Eider-Trene-Sorge-Region kümmert, unterwegs. Während sie verschiedene Baustellen und Weiden kontrolliert hat, hat sie uns sehr viel erzählt. Uns hat der Tag sehr viel Spaß gemacht, vor allem weil die Flächen, die wir besucht haben, so verschieden waren und wir viel Neues lernen konnten. Vor allem das Wilde Moor hat uns sehr gefallen. Den dortigen Lehrpfad könnt ihr auch auf den Fotos entdecken. Apropos entdecken: in einer der Flächen haben wir wieder einen Raubwürger gesichtet.

Am Donnerstag haben wir uns dann wieder in Molfsee um einige Dinge gekümmert. Unter anderem hatten wir eine Besprechung über den Fuhrpark der Stiftung. Dort werden wir nun mehr Aufgaben übernehmen. Dafür sind wir am selben Tag auch im Baumarkt gewesen, um einige Besorgungen zu machen. Sobald wir zurück gekommen sind hatten wir schon den nächsten Termin. Dabei ging es um das Social Media für unser Eichelhäher-Projekt. Schon bald wird es zum Projekt kurzes Video dazu geben.

Am Freitag mussten wir auf Grund des Schnees unsere Pläne ändern. Statt draußen zu sein, blieben wir in der Stiftung und kümmerten uns unter anderem ein bisschen um die Garage. In der nächsten Woche erwarten uns wieder viele unterschiedliche Aufgaben, auf die Henrik und ich uns schon freuen. Bis dann!

Moore und Eichelhäher

Moin!

Ich bin aus meinem Urlaub zurück und habe das Glück euch direkt von einer richtig schönen Woche mit einer Menge Zeit im Außendienst zu berichten. Wie ihr vielleicht schon an den Bildern gesehen habt, waren wir endlich mal wieder so richtig in den Mooren unterwegs. Wir haben nämlich das Ok bekommen, unsere Pegelmessungen zu machen, die vorher durch das Wetter einfach zu riskant waren. Leider können wir immer noch nicht in das Dosenmoor, da es dort noch zu riskant ist.

Nichtsdestotrotz haben wir gleich am Montag die Pegel im großen Moor gemessen. Wobei mir mal wieder deutlich wurde, wir schön die Moore doch sind und wie viel man in der Natur erleben, entdecken und beobachten kann. So ist uns gleich am Anfang unsere Runde durchs Große Moor der leichte Frost und die dünne Eisschicht, welche spannende Muster kreiert hat, aufgefallen. Als wir schließlich beim letzten Pegel ankamen, fiel uns etwas seltsames Braunes auf einem Vogelnest auf. Dieses Etwas ist dann, als es uns auch bemerkte, aufgesprungen und hat angefangen in den Bäumen zu kletterten. Nach einiger Recherche sind wir uns ziemlich sicher, dass wir da einem Baummarder über den Weg gelaufen sind.

Die zweite Tour ging am Mittwoch ins Kaltenhofer Moor und nach Schmoel. Mit dabei war auch ein Freund und FÖJler Kollege, der uns für die Pegelmessung begleitet hat. An manchen Stellen wurde es echt Matschig und Nass, sogar der Weg war teilweise überflutet. Doch mit unseren Gummistiefeln waren wir gut ausgestattet und hatten Spaß dabei einen Weg durch den Matsch zu finden. Gefunden haben wir außerdem noch einige Moorbeeren aus dem letzten Jahr. Zum Schluss bewunderten wir im Brackwasserbiotop Schmoel die Muster, die das Wasser in den Strand schleift und teilten uns ein Küchlein.

Und zuletzt am Freitag ging es ins Königsmoor und Hartshoper Moor. Auf dieser Tour hatten wir öfters Probleme damit alle Pegel zu finden, aber dieses Mal haben wir alle sogar fast auf Anhieb gefunden. Und sogar noch mehr, von dem Ausblick über eine ganze Gruppe an Schwänen bis zu einem Zauberstab aus abgebrochenem Rohrkolben für mich.

Aber wir waren nicht nur in den Mooren unterwegs. Am Dienstag fuhren wir mal wieder nach Nordoe um die Wildtierkameras, der Eichelhäherkästen, zu überprüfen. Und es gibt gute Nachrichten: die Kameras haben einige Bilder mit Eichelhähern geschossen und die Eicheln sind sichtbar weniger geworden, was vermuten lässt, dass die Kästen ganz gut angenommen werden.

Und damit liegt schon wieder eine wirklich tolle Woche hinter uns, aber auch nächste Woche haben wir spannende Sachen vor. Darauf freue ich mich schon. Nun aber erstmal Tschüss und bis nächste Woche!

Scannen, Briefmarken kleben und Flächen anschauen

Hallo ihr lieben,

mal wieder kann ich euch von einer weiteren Woche in der Stiftung erzählen. Da Henrik noch im Urlaub ist, war ich die letzten Tage alleine in der Stiftung und habe mich vor allem um anstehende Aufgaben gekümmert. Zum Beispiel habe ich ein Paket mit Laichkäfigen verschickt, viele Briefmarken verklebt und mindestens genauso viele Sachen eingescannt.

Zwischendurch habe ich die Zeit genutzt, um an meinem FÖJ-Projekt weiterzuarbeiten. Dabei plane ich Infomaterial für unseren Träger zu erstellen und dafür verschiedene FÖJler*innen zu interviewen und zu fotografieren. Zunächst musste ich mir ganz viele Gedanken machen, wie genau ich das umsetzten möchte und planen, wie ich die verschiedenen Freiwilligen besuche.

Diese Woche habe ich dann mit einem Besuch im Heimatbund angefangen. Dort macht ein guter Freund von mir sein FÖJ. Das Interview und das Fotografieren hat sehr viel Spaß gemacht und mir dabei geholfen, zu schauen was ich bei kommenden Besuchen besser machen kann. Während das Interview super lief, hatte ich an dem sehr dunklen und windigen Tag zum Beispiel Schwierigkeiten ein gutes Portrait aufzunehmen. Vielleicht muss ich das sogar wiederholen. Aber das ist vollkommen okay, da eins meiner persönlichen Ziele des Projekts auch ist mich in der Fotografie zu üben.

Ein weiteres Highlight der Woche war das Besichtigen von zwei Flächen mit einer Kollegin, die diese in ihrem Projekt wiedervernässen wird. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht dabei zu sein und ich habe viel Neues gelernt. Wenn es sich ergibt, kann ich bei weiteren Erkundungen und Prüfungen der Fläche auch wieder dabei sein. Das fände ich sehr schön.

Insgesamt hat es sehr gut getan wieder an der frischen Luft zu sein. Wir freuten uns beide über verschiedene Naturfunde - am meisten jedoch über einen Raubwürger, den wir mit einem Fernglas beobachten konnten. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter und konnten zum Schluss das warme Licht der immer tiefer werdenden Sonne genießen.

Nächste Woche ist wieder Henrik mit dem Erzählen dran. Ihr könnt euch auf jeden Fall schon drauf freuen von vielen Außenterminen zu lesen!

Das dritte Seminar

 

Hallo ihr Lieben,

mal wieder ist die Zeit viel zu schnell vorbeigeflogen und hinter Henrik und mir liegt nun schon unser drittes Seminar. Da Henrik sich momentan noch in seinem Urlaub ausruht, erzähle ich euch vom Seminar. Spoiler vorweg: Es war wieder sehr schön!

Das Seminar hat dieses Mal in Schülp bei Nortorf stattgefunden. Unsere Unterkunft war die Villa eines ehemaligen Besitzers des Torfwerks, welches gleich nebenan stand. Irgendwie ironisch, dass wir FÖJis an diesem Ort über Politik und Wirtschaft diskutiert und unsere eigenen Utopien entworfen haben. Das Vorbereitungsteam, zu dem auch Henrik gehörte, hat sich viele Gedanken gemacht, wie wir mit vielen Spielen über die eher trockenen Themen lernen können. Es hat dadurch sehr viel Spaß gemacht. Wesentlicher Bestandteil der Woche war, dass wir in Kleingruppen einen kleinen Inselstaat erschaffen sollten und dabei das Neugelernte mit einbeziehen konnten.

Meine Gruppe hat versucht unsere Insel möglichst realistisch zu erfinden. Viele Fragen zum politischen und wirtschaftlichen System, sowie der Infrastruktur, konnten wir gut und schnell lösen, aber am Ende hatten wir doch einige Probleme übrig. Zum Schluss haben wir unsere Insel mit Wasserfarben visualisiert – das hat besonders viel Spaß gemacht.

Ansonsten waren wir als Seminargruppe noch im Großen Moor, ganz in der Nähe der Pegel, die Henrik und ich sonst immer messen. Nach einer kurzen Führung hatten wir einen Arbeitseinsatz, bei dem wir eine Fläche entkusselt haben. Die Exkursion und die ganze Woche, war sehr verschneit und kalt. Aber irgendwie hat das gut zum Charm des Ausflugs gepasst.

Insgesamt war die Woche für mich sehr entspannt, weil ich im Gegensatz zum letzten Seminar nichts vorbereiten musste. Stattdessen konnte ich die Zeit mit den anderen FÖJis genießen. Wir haben viel geredet bis tief in die Nacht, waren oft im Schnee spazieren und haben zusammen viele Spiele gespielt. Ich werde die vielen tollen Momente vermissen.

Das nächste Seminar wird wieder ganz anders aussehen, denn es findet auf Segelschiffen statt. Unsere Seminargruppe ist dabei auf unterschiedliche Boote verteilt. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Doch zunächst freue ich mich auf die Zeit in der Stiftung.

Bis dann!

Zurück in der Stiftung

Hallo ihr Lieben,

ein neues Jahr und eine neue Woche haben beggeonnen – Henrik und ich sind nach unserem Urlaub zurück in der Stiftung. In den ersten drei Tagen wendeten wir uns Aufgaben im Büro zu. Ganz oben auf der Liste stand das Schreiben unseres Zwischenberichts. Kaum zu glauben, dass das FÖJ schon fast zur Hälfte vorbei ist. Ich hatte beim Schreiben ziemlich viel Spaß. In den letzten Monaten ist sehr viel passiert, jetzt hat es gut getan das Erlebte so ein wenig ordnen zu können.

Geschrieben habe ich auch zwei Steckbriefe für den Social Media Kanal der Stiftung. Dabei habe ich den Braunbrustigel, das Tier des Jahres, und den Schopftintling, den Pilz des Jahres, vorgestellt. Auch diese Aufgabe hat mir sehr gefallen. Schaut gerne mal bei den Posts der „Arten“ des Jahres vorbei. Sie sind alle sehr spannend!

Außerdem habe ich auch ein wenig für das Projekt, das wir mit den Azubis unternommen haben, recherchiert. Ich bin gespannt was daraus wird. Ihr werdet natürlich noch alles mitbekommen!
Ansonsten haben Henrik und ich uns noch ein wenig um die Garage gekümmert, leere Kartons entsorgt und Flyer-Sets für eine Kollegin zusammengestellt.

Donnerstag und Freitag waren wir dann im Außendienst. Als erstes ging es in die Nähe von Husum, um dort Fledermauskasten zu kontrollieren. Um diese zu finden, haben wir im Voraus eine Einleitung für ein Tablet mit den nötigen Koordinaten von unserer GIS-Abteilung erhalten. Der Kollege hat uns noch ein bisschen Hintergrund wissen dazu mitgegeben, das fand ich sehr spannend. Die Aufgabe an sich war schnell erledigt, nun müssen wir die Kontrolle nur noch dokumentieren.

Am Freitag waren wir dann zum Pegelmessen im eingefrorenen Kaltenhoffer Moor. Das Gebiet komplett vereist zu sehen war echt faszinierend. In den Fotos, die wir gemacht haben, kann man kaum erkennen, wie schön es tatsächlich war. Übrigens haben wir dieses Mal nur einen einzigen Pegel nicht ablaufen können. Im Nachhinein haben wir noch die Latte in Schmoell abgelesen.

Nächste Woche steht schon unser drittes Seminar an. Henrik hat es mit vorbereitet und ich bin schon sehr gespannt, wie es wird. Er wird euch bestimmt viel davon erzählen.
Bis dann!