10. Februar bis 16. Februar 2025
Moin ihr Lieben,
nun bin ich schon wieder dran den Blog zu schreiben. Die Zeit verfliegt. Diese Woche ging besonders schnell um, da wir zwei Tage nicht in der Stiftung waren. Aber nun erst einmal von Anfang an:
Der Montag begann wie immer mit dem Jour fixe. Danach stand eigentlich nichts großartiges mehr an, außer zwei kleinen Fahrten mit dem Auto. Zum einen sollten wir etwas Altglas, welches sich im Kelleraufgang angesammelt hatte, entsorgen, zum anderen das Gästebuch der Stiftung zu einer Buchbinderei bringen, da eine Seite sauber herausgetrennt werden sollte. Beides also nichts großartiges, aber zwei kleine Runden mit dem Auto zu drehen und dabei Musik zu hören ist auch ganz nett. Während wir darauf warteten,, dass die Buchseite herausgetrennt wurde, kehrten wir noch als kurze Mittagspause in ein Café am Alten Markt ein.
Der Dienstag gestaltete sich da schon etwas spannender. Das Große Moor war nun wieder dran und zudem wurden wir wieder einmal von Lara begleitet, welche wohl Geschmack an unseren Pegel Messungen gefunden hatte, denn sie war nun schon das dritte Mal dabei. Mit gutem Wetter und guter Gesellschaft machten wir uns also auf den Weg ins Große Moor. Die Sonne schien und brachte das Moorwasser zum Glitzern. Dieses Mal war wieder deutlich mehr Moor unter Wasser im Vergleich zum letzten Mal welches unter einer dünnen Eisdecke lag. Dadurch hatten wir wieder eine Aussicht auf eine perfekte Winter-Moorlandschaft. In der Ferne konnten wir auch die Bagger erblicken, welche an der Moorbaustelle arbeiteten. Zum Mittagessen gab es Oskars selbst gebackenen Käsekuchen der uns für die drei noch anstehenden Stopps stärkte. Zu diesem Zeitpunkt rechneten wir noch nicht mit dem was uns bei unserem nächsten Stopp erwarten sollte. Ahnungslos liefen wir den Damm entlang, um die anstehenden Pegel zu messen, dabei erweckte etwas auf zu unserer rechten Seite unsere Aufmerksamkeit. Unser Blick fiel auf ein gehäutetes Skelett. Mithilfe von Obsidentify und Schlussfolgerungen identifizierten wir die Überreste als Reh. Bei weiterem begehen der Wiese fanden wir 5-10 weitere Leichen (-teile). Alle sehr zerrupft und/ oder ebenfalls gehäutet. Neben einer Grube in der unidentifizierbar viele Knochen lagen stand eine Wildkamera. Es ließ sich also vermuten, dass schon jemandem diese Sammelstelle aufgefallen war. Zur Sicherheit machten wir dennoch Fotos, um diese bei Zeiten dem Wildtiermanagement weiterzureichen. Wir halten euch auf dem Laufenden was dabei herauskommt. Typische Wolfsrisse sind das jedoch nicht, da Wölfe nicht das Fell von ihrer Beute abziehen. Nach diesem Anblick konnten wir dennoch die Moortour bei schönem Wetter ausklingen lassen.
Der Mittwoch war im Vergleich dazu sehr viel ruhiger. Um 10 Uhr stand ein ZOOM-Meeting mit der FÖJlerin Vanessa auf dem Plan. Für ihr FÖJ Projekt benötigte sie die Unterstützung von anderen FÖJlerInnen. Oskar und Ich wollten für ihren Nachhaltigkeitsmarkt einen Stand übernehmen. Wir machen einen Stand zu einem nachhaltigen Badezimmer. Dazu vergleichen wir konventionelle Produkte (wie z.B. Zahnbürsten, Seife etc.) mit nachhaltigeren Alternativen, hinsichtlich ihrer Produktion, der CO2-Emissionen, des Preises, der Gesundheit/Hautverträglichkeit etc. Den restlichen Tag verbrachten wir damit unseren Stand schon etwas auszuarbeiten.
Ab dem Donnerstag waren wir nicht mehr in der Stiftung. Zuerst ging es am Donnerstag ins Knikhuus. Dort haben wir Handys sortiert. Eine Kiste für die ganz alten Tastenhandys, eine Kiste für die alten Smartphones, eine Kiste für die neuen Smartphones, eine Kiste für sonstige Geräte (IPods, Tablets), eine Kiste für die Handy Akkus und eine Kiste für Handyhüllen und Handyabdeckungen. Bis zum Mittagessen sortierten wir fleißig und wurden dann mit einem leckeren Chili belohnt. Als kleinen Verdauungsspaziergang erkundeten wir das Gelände. Da über Nacht Schnee gefallen war, artete das Ganze dann sehr schnell in eine Schneeballschlacht aus. Nachdem wir mit der Zeit alle ziemlich kalte Hände bekamen, liefen wir den restlichen Weg friedlich an den Gehegen entlang. Neben dem streicheln von Ziegen, Schafen, Eseln, Lamas, Vögeln und Galloways wurde ausgelassen gequatscht. Nach einer kurzen Aufräumaktion machten wir uns auch schon auf den Rückweg.
Der Freitagvormittag wurde im Home-Office bestritten. Ich habe den Blog geschrieben und Oskar hat weiter unseren Stand für den Nachhaltigkeitsmarkt vorbereitet. Um 14 Uhr haben wir uns mit einigen anderen FÖJis in Kiel auf dem Exerzierplatz getroffen, denn ein Friday‘s for Future Demo stand an, bei der wir gesammelt das FÖJ vertreten haben. Die Stimmung war top und neben vielen spannenden Gesprächen durften Oskar und Ich ein Bild mit Bob der Ente machen (Seminargruppen Maskottchen der gelben Gruppe).
Von der nächsten Woche berichtet wieder Oskar. Bleibt also gespannt auf den nächsten Blogeintrag über unsere nächste spannende Woche im FÖJ.
Sonnige Moorgrüße